Sieg im ersten Spiel in 2024
28:23 auswärts gegen Nabburg/Schwarzenfeld
Recht souverän konnten die Rodinger Handballer am Sonntag auswärts bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld das erste Spiel des Jahres für sich entscheiden. Aus Schwarzenfelder Sicht war es die erste Heimniederlage seit über einem Jahr, die Revanche für die heftige Niederlage im Hinspiel gelang der Duscher-Truppe damit nicht.
Auch die Partie am Sonntag hätte noch höher ausfallen können; Roding, das ohne ihren besten Torschützen Homneac auskommen musste (4 Spiele Sperre wegen einer Tätlichkeit), dafür aber erstmals seit 8 Wochen wieder mit Dominik Weh auflaufen konnte, war von Anfang an die dominierende Mannschaft, ließ allerdings in der ersten Viertelstunde etwas Konsequenz im Angriff vermissen, so dass die Gastgeber bis zum 6:7 den Anschluss halten konnten. Schon in dieser Phase hatte man mehrfach die Chance, einen größeren Vorsprung herauszuwerfen.
Hervorstechend war das gesamte Spiel über die Abwehrarbeit, Schwarzenfeld fand im Gros seiner Angriffe, selten einen Weg, die TB-Defensive zu überwinden. Daraus resultierte auch der erste Zwischenspurt Rodings, der die Gäste auf 9:13 nach vorne brachte. Ebenfalls herausstechend war in diesen 20 Minuten Jan Aschenbrenner, der alleine acht Tore für sein Team beisteuerte.
Vier Minuten Unterzahl ließen das Polster wieder schmelzen, bis zur Halbzeitpause stellte Max Standecker zum 13:17 den alten Vorsprung wieder her.
Brenzlig wurde es zu Beginn der zweiten Halbzeit. Obwohl der TB weiterhin den besseren Handball spielte, teils sehr schöne und klarste Chancen erspielte, wollten kaum noch Tore fallen. Alleine über Außen wurde vier Mal nur Aluminium getroffen und auch der Schwarzenfelder Wechsel im Tor brachte Erfolge, so dass die Hausherren in der 44. Minute den Anschlusstreffer zum 18:19 schafften.
Vorne gelangen nur zwei Tore in 15 Minuten, aber die Chancen waren da und die Abwehr spielte weiterhin ausgezeichnet.
Für die letzte Viertelstunde brachte Piroch dann Dominik Weh, der die Schwarzenfelder Defensive auf seiner Seite beschäftigte und für seine Nebenleute den nötigen Platz schuf und jetzt nutzten die TBler auch ihre Chancen wieder. Nach einem 5:0 Lauf stellte man zum 18:23 den alten Vorsprung wieder her bzw erhöhte noch auf 18:24 in der 52. Minute.
Die HSG Nabburg/Schwarzenfeld hatte keine Möglichkeit mehr, die Partie in den letzten Minuten entscheidend zu beeinflussen, dem TB reichte es, das Ergebnis bis zum Ende zu verwalten.
Für die Piroch-Truppe war es ein wichtiger Sieg zum Einstieg in das neue Jahr. Jetzt muss man in den kommenden Partien nachlegen, um sich von den hinteren Plätzen zu verabschieden.
Das nächste Spiel ist am 21. Januar zu Hause gegen den Tabellenzweiten aus Erlangen-Bruck.
In Schwarzenfeld im Einsatz:
Geier, Kienzl – Riedl (1), Aschenbrenner (9/4), Schoierer, Standecker (4), Cvikl (5), Hugo (1), Tous (3), Deml (2), Weh (1), Bornack (2)
7m: 7/5 – 5/4
2min: 1 - 4