26.09.2022

Herbe Niederlage zum Saisonauftakt

Sicher hätte es leichtere Gegner zum Saisonauftakt gegeben, aber die Handballer des TB 03 Roding mussten gleich am ersten Spieltag zur SG Auerbach/Pegnitz reisen. Nach acht Wochen Vorbereitung, die insgesamt zufriedenstellend verlaufen ist, weiß man natürlich nicht, wo genau man steht, selbstverständlich wusste man, dass es beim absoluten Top-Favoriten auf die Meisterschaft eine außerordentliche Leistung bedürfen würde, um dort etwas zu erreichen.

Dass es am Ende mit 23:36 eine so herbe Niederlage geben würde, hat man beim TB dann doch nicht erwartet. Einerseits musste man anerkennen, dass die SG Auerbach/Pegnitz einfach die bessere Mannschaft war, andererseits muss man auch feststellen, dass die eigene Leistung nicht ausreichte.

Trainer Piroch war nach dem Spiel bedient. Die Art und Weise der Niederlage muss einem zu denken geben.

Nach einer ordentlichen Anfangsphase geriet man nach gut 15 Minuten mit drei Toren in Rückstand. Und anstatt wie vom Trainer angesprochen, in der Offensive ruhig zu bleiben, auf eine gute Chance im Abschluss zu warten, wurde überhastet abgeschlossen und es häuften sich technische Fehler.  In der Folge schaffte man es kaum noch in eine Positionsabwehr zu kommen und es rollte ein Gegenstoß nach dem anderen auf das Rodinger Gehäuse.

So war das Spiel beim Halbzeitstand von 20:9 längst entschieden.

 

In Halbzeit zwei versuchte man das Spiel seriös zu Ende zu bringen, was über weite Strecken auch gelang, man hatte aber nie eine Chance, das Spiel noch spannend zu gestalten. Auerbach konnte das Tempo jederzeit erhöhen, wenn der TB ein oder zwei Tore aufholte.

 

Nach dem 36:23 ein Fazit zu treffen, ist schwierig; man hat nicht gut gespielt, Auerbach war überlegen; wo man steht, wird man erst nächsten Sonntag beim Heimspielauftakt gegen Aufsteiger Hersbruck sehen. Dann allerdings gibt es keine Ausreden mehr.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

Geier, Kienzl – Riedl (4), Kreidl (3), Cvikl, Homneac (2), Schoierer (2/1), Standecker (2), Zeus, Davidek, Bornack (3/1), Tous (2/1), Hugo (5/1), Schäffel, Aschenbrenner

 

7m: 6/6 – 3/6

 

 

2min: 2 - 3

Heimauftakt der TB 03 Roding Handballer

 

Zum Heimauftakt treffen die Handballer des TB 03 Roding am Sonntag, 02. Oktober, auf den HC Hersbruck. Gegen den Aufsteiger aus der Bezirksliga West will man die ersten Punkte der Saison einfahren.

 

Nach der herben Niederlage zum Saisonstart letzte Woche in Auerbach, will und muss man sich gegen den Aufsteiger aus Mittelfranken in einer anderen Verfassung präsentieren. Natürlich mussten die Verantwortlichen der TB Handballer zugeben, dass Auerbach eine Nummer zu Groß war und man gegen den Top-Favoriten der Liga eine außergewöhnliche Leistung hätte zeigen müssen, um dort bestehen zu können, aber wie Trainer Jiri Piroch meinte, war das absolut nicht der Fall.

 

Der HC Hersbruck hat seine erste Partie ebenfalls verloren. Zu Hause musste man sich gegen Erlangen-Niederlindach mit 19:27 geschlagen geben. Vor allem im Angriff haperte es; gerade dieser war in der letzten Saison der Garant für den Aufstieg. Im Schnitt machte man pro Spiel 34 Tore und konnte sich damit auch in der Relegation durchsetzen. Der HC Hersbruck ist ein Neuling in der Bezirksoberliga und hat als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben. Nicht nur für den heimischen TB ist das Spiel am Sonntag richtungsweisendes.

 

Rodings Trainer Piroch war in Auerbach mit der Einstellung seiner Jungs unzufrieden. Er fordert von seinen Spielern, füreinander zu kämpfen, wenn es nicht wie gewünscht läuft und vor allem Konzentration im Angriff und beim Torabschluss. Piroch hat betont, wie wichtig es ist, dass seine Spieler jetzt wieder die Köpfe hochnehmen und selbstbewusst das Spiel am Sonntag angehen.

Auerbach war nur das erste Spiel der Saison, es folgen noch 21. „Unsere Saison beginnt am Sonntag gegen Hersbruck“. Da zählt es dann aber.

 

Das Spiel beginnt um 16:30 Uhr.

 

Vorher trifft die weibliche C-Jugend des TB in ihrem ersten Ligaspiel überhaupt auf den FC Neunburg v.W. Dieses Spiel beginnt um 14:15 Uhr. 

14.11.2022

Niederlage gegen ESV Regensburg

33:28 nach ordentlichem Spiel gegen fast fehlerfreie Regensburger

 

Am Samstag mussten die Handballer des TB 03 Roding auswärts beim ESV 27 Regensburg eine 33:28 Niederlage hinnehmen. Anders als in der Vorwoche, beim Sieg in Eckental zeigten sich die TB-Verantwortlichen aber zufrieden mit der gebotenen Leistung. Tatsächlich zeigten sich die Spieler von Trainer Piroch deutlich verbessert. „Auf diese Leistung kann man aufbauen, wenn es natürlich auch noch viel zu verbessern gibt“.

 

Es waren zu viele Abwehrfehler in der ersten Halbzeit, die Roding früh auf die Verliererstraße brachten. Nur scheinbar ausgeglichen waren die ersten acht Minuten (5:5); das Rückzugsverhalten der TB´ler war so unzureichend, dass Regensburg nach einem Rodinger Erfolg im Schnitt nur wenige Sekunde brauchte, überfallartig zum eigenen Erfolg zu kommen.

Nach 10 Minuten konnte sich Regensburg vom TB absetzen, bis zur 15. Minuten erhöhten sie das Ergebnis auf 12:7, Piroch musste seine Auszeit nehmen, wieder musste man befürchten, dass Roding einbrechen würde.

Der Einbruch blieb dieses Mal aber aus, die TB´ler behielten die Nerven und zeigten jetzt eine tolle Moral. Man konnte die schnelle Mitte der Heimmannschaft jetzt unterbinden und stand in der Abwehr wesentlich aggressiver. So konnte man den Rückstand bis zur Pause auf 20:16 verringern.

 

Auch in Hälfte zwei zeigte der TB vor allem in der Abwehr eine gute Leistung, dafür mehrten sich die Fehler im Angriff, vor allem die Abschlussschwäche verhinderte, dass man den Rückstand weiter als drei Tore verringern konnte. Angetrieben von den starken Hugo und Cvikl erspielte sich Roding zahlreiche beste Chancen, die aber zu oft nicht zum Torerfolg führten.

 

In der Abwehr hatte man Regensburg gut im Griff, das Heimteam spielte aber weitgehend fast fehlerfreien, temporeichen Handball und hatte auch die Möglichkeit aus der Distanz zu werfen, was ihnen immer wieder eindrucksvoll gelang. Mit den 13 Gegentreffer in Halbzeit zwei konnte Piroch dennoch zufrieden sein.

 

Nach 60 Minuten musste Roding die 33:28 Niederlage im Derby gegen den ESV 27 hinnehmen, gegen einen Gegner, der am Samstag sehr guten Handballsport zeigte. Aber im Rodinger Lager konnte man dennoch zufrieden sein über das deutlich verbesserte Auftreten der Piroch-Truppe, vor allem, dass man dieses Mal die Nerven behielt und bis zur letzten Sekunde nicht aufgegeben hat. So konnte man den zahlreichen Zuschauern und den 40 mitgereisten Fans aus Roding ein ordentliches Spiel bieten.

 

Aber es gibt noch viel Arbeit für das TB-Trainerteam. Jetzt gilt es, das Augenmerk auf das wichtige Heimspiel am Sonntag gegen die HG Amberg zu richten. Anwurf im Derby gegen Amberg ist nächsten Sonntag, 20. November, ausnahmsweise erst um 17:30 Uhr.

 

Kienzl, Geier – Kreidl (3), Aschenbrenner, Homneac, Schoierer (1), Zeus, Standecker (2), Davidek (1), Cvikl (6), Hugo (10/6), Bornack (5)

 

7m: 6/7 – 6/6

 

 

2min: 5 -5 

20.11.2022

Sieg im Derby gegen Amberg

Beste Saisonleistung bringt klaren 36:25 Sieg über HG Amberg

 

Im Vorfeld des Derbys gegen die HG Amberg wuchsen im TB-Lager die Zweifel, ob es für einen Sieg reichen wird. Verletzt musste sich Spielmacher Hugo für den Sonntag abmelden; aus privaten Gründen musste Trainer Jiri Piroch auf Daniel Kreidl verzichten. Nachdem auch Schäffel weiterhin fehlen wird, wurden die Alternativen im Rückraum knapp.

Auch die Leistungen in der bisherigen Saison waren kein Grund für Optimismus, auch wenn letzte Woche trotz der Niederlage beim ESV Regensburg deutliche Verbesserungen zu sehen waren.

 

Beim TB war man angespannt, musste man die Partie doch gewinnen, wenn man den Anschluss nach oben halten wollte. „Die Liga ist von Platz 3 weg sehr ausgeglichen, mit einer Niederlage steht man da gleich weit unten“.

Umso wichtiger war es, dass die TB´ler von Beginn weg konzentriert zur Arbeit gingen, die einzige Führung Ambergs glich man umgehend aus und ging mit 3:1 in Führung. Hier zeigte sich schon der erste Grund für den späteren Erfolg, beim TB konnten sich beinahe alle Spieler in die Torschützenliste eintragen. Bis zur 10. Minute ging es ausgeglichen weiter, dann schaffte es Roding, mit dem 7:4 sich etwas abzusetzen.

 

Schon in Regensburg einer der besten, zeigte am Sonntag Martin Cvikl seine ganze Klasse. Aus der Distanz war er gegen Amberg beinahe fehlerlos. Neun seiner insgesamt 10 Tore machte er aus mehr als neun Metern und zwang mit seiner Dynamik die Abwehr des Gastes sich auf ihn zu konzentrieren. So schuf er gemeinsam mit Spielmacher Tous Platz für seine Mitspieler; vor allem für die rechte Rodinger Angriffsseite, wo der ebenfalls sehr gut aufgelegte Schoierer acht Mal erfolgreich war und auch Aschenbrenner auf Außen konnte mit fünf Toren überzeugen.

 

Bis zur Halbzeitpause konnte sich der TB auf 17:12 absetzen. In der Kabine sprach aber keiner von Vorentscheidung, sondern dass man die Konzentration weiter hochhalten wollte.

Und das gelang auch über weite Strecken. Bis zur 45. Minute wurde der Vorsprung auf 26:18 erhöht, was auch an einer sehr überzeugenden Abwehrarbeit lag. Ambergs Rückraumshooter Julian und Bastian Schaller schafften zwar insgesamt 10 Tore, noch öfter konnte aber Rodings Torhüter Kienzl deren Würfe abwehren.

Eine kurze Schwächephase gönnte sich Roding die nächsten Minuten, im Angriff mit zwei unnötigen Fehlern, genauso wie in der Abwehr, wo man kurz hintereinander zwei Zeitstrafen einhandelte. In doppelter Unterzahl muss der TB zwei Gegentore hinnehmen, Amberg konnte in nicht einmal vier Minuten um 4 Tore verkürzen.

 

Am Sonntag gab es aber beim TB keinen Einbruch, im Gegenteil konnte man die Schlagzahl noch einmal erhöhen. Auch wenn die HG Amberg nicht aufgab, war die Partie mit dem 30:24 nach 55 Minuten entschieden, Roding zog aber bis zum Schlusspfiff durch und erhöhte bis auf 36:25.

 

„Wir werden jetzt nicht in Euphorie verfallen, dazu ließ Ambergs Abwehr heute zu viel zu, aber es war schon sehr viel Gutes dabei“, freute sich Rodings Co-Trainer Wagner nach dem Spiel.

Jetzt gilt es gleich nächsten Samstag nachzulegen. Dann erwarten die Rodinger in eigener Halle den TV Erlangen-Bruck III

 

Für Roding im Einsatz:

Geier, Kienzl – Riedl, Aschenbrenner (5), Homneac (1), Schoierer (8), Zeus, Standecker (3), Davidek (1), Cvikl (10), Tous (4), Bornack (4/3)

 

7m: 4/3 -3/3

 

 

2min: 5 -5

05.02.2023

2. Auswärtssieg - Roding gewinnt in Hersbruck

Beim Tabellenschlusslicht holten die Männer von Trainer Jiri Piroch die Auswärtspunkte 3 und 4

 

Zur ungewöhnlichen Spielzeit, Sonntag 19 Uhr, traten die Rodinger Handballer beim HC Hersbruck an. Vielleicht auch ein Grund, warum zu Beginn der Partie so gar nichts funktionieren wollte. 6:1 stand es nach 7 Minuten, 7:2 nach gut 10. „Furchtbare 10 Minuten. So was habe ich noch nie gesehen“, urteilte der Rodinger Trainer in der Halbzeitpause über diese Phase. Dabei erspielte sich der TB zahlreiche Möglichkeiten, alleine von beiden Außenpositionen war die Quote aber 0 Tore aus 9 Würfen; auf der anderen Seite nutzte der Gastgeber die Rodinger Fehler in der Abwehr gerade über die Außenpositionen. Fünf von fünf war dort die Ausbeute.

 

Piroch musste reagieren und stellte in der Abwehr auf eine 5-1 Formation um. Das brachte den erhofften Umschwung. Die Umstellung brachte die Hausherren aus dem Konzept und sie waren jetzt im Spielaufbau sehr fehlerhaft. Reihum erkämpften sich die Rodinger nun die Bälle und kamen über Gegenstoß und erster Welle zu Torerfolgen. Dass Hersbruck die Führung noch fast bis Ende der ersten Halbzeit halten konnte, lag aber weiterhin an der schlechten Wurfqualität der Rodinger Angreifer. Auf den Torwart, Pfosten oder gleich neben das Gehäuse flogen deren Würfe. So ging man nur mit einer knappen zwei-Tore Führung in die Halbzeitpause (13:15)

 

Es dauerte dann aber nochmal einige Minuten, bis der TB das Spiel dann endgültig auf seine Seite drehen konnte. Piroch musste auf der Bank noch einige Male laut werden, ehe seine Männer jetzt auch in der Abwehr energischer zugriffen. Bis zur 45. Minute ließ man jetzt nicht mehr viel zu, vorne spielte man geradliniger und konsequent bis zur Chance und jetzt wurden die Chancen auch genutzt.

Von 16:18 wurde das Ergebnis bis zum 19:27 geschraubt und das Spiel somit auch entschieden.

 

Angesichts dessen war die Schlussviertelstunde dann leider kein Handballleckerbissen. Hersbruck konnte nicht mehr und bei Roding ließen Konsequenz und Konzentration zu Wünschen übrig. Die Fehler häuften sich wieder, ebenso schwache Abschlüsse. Die letzten Minuten versuchten es die Hersbrucker noch mit einer offenen Manndeckung, was aber nur noch mehr Unruhe ins Spiel brachte und sich Nickligkeiten und Unzulänglichkeiten noch mehr häuften.

 

10 gute Minuten reichten am Sonntag für den Sieg, den man auf keinen Fall überbewerten darf. Es war kein Ruhmesblatt für die TB-Handballer. Nächsten Sonntag geht es dann gegen den direkten Tabellennachbar aus Eckental.

 

TB 03 Roding

Geier, Kienzl – Riedl (2), Kreidl (3), Aschenbrenner, Homneac (6), Schoierer (3), Davidek, Cvikl (2), Tous (6), Hugo (8/5), Bornack (5)

 

7m: 2/2 – 5/6

 

 

2min: 4 - 7

12.02.2023

 

Roding mit schon nicht mehr geglaubten Sieg gegen Eckental

26:25 in letzter Sekunde

 

Gegen den Tabellennachbar aus Eckental traten am Sonntag die Handballer des TB 03 Roding in heimischer Halle an; die Ausgangslage war klar, gegen den Tabellen-7. der BOL Ostbayern musste ein Sieg her, um die verbliebenen Ziele der TBler nicht aus dem Auge zu verlieren. Eckental war so zusagen die Mannschaft der Stunde; fünf der letzten sechs Partien konnten die Franken gewinnen und ausgerechnet vor dem Spiel in Roding wurde auch Sebastian Piller – von 2007 bis 2010 in Rodings Bayernligamannschaft aktiv – wieder fit.

 

Und tatsächlich merkten die TBler schnell, dass das eine ähnlich spannende Partie werden könnte, wie im Hinspiel, wo André Bornack wenige Sekunden vor Schluss gefoult wurde und selbst nach Ablauf der Spielzeit den fälligen Strafwurf zum Siegtreffer für Roding verwandelte.

 

Eckental ging mit 0:1 in Führung und sollte diese Führung für sehr lange Zeit nicht mehr abgeben.

Schwierigkeiten hatte die Rodinger Abwehr vor allem mit dem Eckentaler Rückraum, Moritz Schneider und eben Piller. Und selbst haderte man wieder einmal mit der eigenen Wurfausbeute, wobei die Eckentaler Torhüter auch einen guten Tag erwischten. So lief man in Halbzeit 1 einen Rückstand hinterher, erst kurz vor Halbzeitpause schaffte man wieder den Ausgleich. Mit 11:11 wechselte man dann die Seiten, bevor man gleich nach Wiederanwurf mit 12:11 erstmals in Führung gehen konnte.

 

Einen erneuten Bruch im Spiel war dann die rote Karte gegen Bornack in der 35. Minute, der dann sowohl vorne, als auch in der Abwehr vermisst wurde. Die nächsten 10 Minuten waren geprägt von technischen Fehlern und Fehlwürfen, aber auch Pech bei drei Pfostenwürfen. Als Eckental nach 48 Minuten mit 16:20 in Führung gehen konnte, gab es viele Zweifel, ob der TB Roding das noch einmal drehen könnte, obwohl man mit drei Toren am Stück wieder auf 19:20 verkürzen konnte. Zwei Minuten später konnte Eckental die Führung aber schon wieder auf drei Tore ausbauen.

 

Aber wenn Roding in dieser Saison eines bewiesen hat, dass man kämpfen konnte und auch am Sonntag zeigte die Piroch-Truppe großen Willen. Man zwang die Gäste jetzt zu Fehlern und schaffte in der 56. Minute erneut den Ausgleich und darauf konnte man selbst mit 25:23 in Führung gehen.

100 Sekunden vor Schluss hatte man mit einem Strafwurf die Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden, scheiterte aber mit einem Heber über die Latte.

 

So konnte Eckental 30 Sekunden vor Ende zum 25:25 ausgleichen. Piroch nahm seine Auszeit, ein letzter Spielzug wurde angesagt. Wie so oft funktionierte der Plan nur bis zum ersten Gegnerkontakt und so blieb den TBlern nichts anderes übrig als ein Wurfversuch, der vom Block abprallte. Genau in die Hände von Sorin Homneac, der von Außen den Treffer zum 26:25 markierte und dann von seinen Mitspielern ausgelassen gefeiert wurde.

 

 

 

 

25.02.2023

Roding empfängt Erlangen-Niederlindach - erneut 4 Punkte Spiel

 

 

Für die Handballer des TB 03 Roding geht es in das letzte Saisondrittel und es kommen die entscheidenden Spiele – immerhin will man sich zumindest im oberen Tabellendrittel festsetzen. Dafür muss am Sonntag im Spiel gegen die HSG Erlangen/Niederlindach ein Sieg her. Sechs von sieben Heimspielen konnte man gewinnen, aber es waren ziemliche spannende Partien dabei, wie das letzte Spiel gegen die HG Eckental, das erst in der letzten Spielsekunde mit dem Siegtreffer für Roding entschieden wurde. Die TB Verantwortlichen würden sich am Sonntag sicher weniger Spannung erhoffen, aber Niederlindach ist ein schwer zu bespielender Gegner. Die letzten beiden Partien in Niederlindach musste der TB schmerzliche Niederlagen einstecken, auch dafür will man sich am Sonntag revanchieren.

Eines muss sich dabei jedenfalls verbessern und zwar die Chancenverwertung. Kaum ein Spiel, in dem die TB´ler nicht ein gutes Dutzend Hundertprozentige in Tore verwandeln konnten. Am Sonntag wird es genau darauf ankommen, immerhin stellt Niederlindach statistisch deutlich die beste Abwehr der Liga. Es wird also nicht so viele Chancen für die TB Handballer geben.

 

Die HSG Erlangen/Niederlindach ist erst letzte Woche mit dem Unentschieden gegen Oberviechtach in der Tabelle hinter Roding gerutscht und will das am Sonntag natürlich wieder umdrehen. Neben ihrer starken Abwehr (nur 25,6 Tore im Schnitt; TB Roding 27,5) hat die Truppe von Trainer Harald Kläppner auch eine spielstarke Offensive, allerdings insgesamt machen die Franken aber im Schnitt weniger Tore. Im Gegensatz zum TB Roding ist man auswärts aber recht erfolgreich. Die Hälfte ihrer Punkte holte man in fremden Hallen.

 

Das spielfreie Faschingswochenende hat man beim TB gut überstanden; Jiri Piroch konnte in den Einheiten letzte Woche bis auf Andreas Schäffel auf alle seine Spieler zurückgreifen; er hofft, dass er auch am Sonntag in Bestbesetzung antreten kann.

 

In eigener Halle sind die Rodinger Handballer erfolgreich, dennoch dürfte es am Sonntag erneut eine richtig spannende Partie werden. Anwurf ist um 16:30 Uhr.

 

Die gemischte E-Jugend hat am Samstag ab 14:00 Uhr ihr Heimturnier. Auch die TB Kinder würden sich über Anfeuerung freuen.

Großartiger Sieg im Derby in Oberviechtach

Rodinger Abwehr glänzt beim 16:25

 

Nach dem Derbysieg der Rodinger Handballer in Oberviechtach konnte man einige Superlative zum Spiel der TB´ler hören, jedenfalls war es auswärts das beste Spiel der Piroch-Truppe.  Auch wenn es vor dem Spiel die Hiobsbotschaft gab, dass Rückraumhüne Martin Cvikl nach seiner Verletzung im Training für mehrere Wochen ausfallen wird, war der Rodinger Trainer überzeugt davon, dass man auch in Oberviechtach gewinnen kann. Vor der Partie schwor er sein Team darauf ein, dass „die Abwehr heute das Wichtigste ist; dann holen wir hier die Punkte“.

 

Von Spielbeginn weg stand die Rodinger Abwehr gut, störte früh und verhinderte vor allem die Durchbruchsversuche der wuchtigen Rückraumspieler des Heimteams. Im Angriff dauerte es aber paar Minuten, bis man zum ersten Tor kam. Da die Oberviechtacher Abwehr vor allem im Mittelblock gut stand, kamen die körperlich unterlegenen Rodinger über die Distanz kaum zu Chancen; gut, dass am Samstag das Spiel mit den Außen umso besser funktionierte.

Da aber auch wieder gute Chancen liegen gelassen wurden und die TB´ler in der Rückzugsbewegung noch zu langsam waren, konnte Oberviechtach nach 13 Minuten zum 5:5 ausgleichen.

 

Piroch stellte die Abwehr noch einmal um und bis zur Halbzeit ließ Roding nur noch vier Tore zu; in dieser Phase beinahe unüberwindlich war Torwart Tom Kienzl, der bis Mitte der zweiten Halbzeit eine Quote von über 60% gehaltener Bälle aufweisen konnte, darunter drei 7-Meter und zahlreiche Freie. Und vorne wurde weiter mit hohem Tempo, fast ohne technische Fehler „sauber bis zu den Außen abgeräumt“. André Bornack und Sorin Homneac waren 12 Mal über Außen erfolgreich.

 

So baute man die Führung kontinuierlich aus. Mit 4 Plus ging man in die Halbzeitpause. Spätestens in der 40. Minute hatte man der Heimmannschaft den Zahn gezogen. Bis dahin hatte die Rodinger in Halbzeit noch kein Tor zugelassen, weiterhin überragend Abwehr und Torwart. Ovi war jetzt von der Rolle und die TB´ler nutzten die Fehler und zogen auf 10:20 davon (44. Minute). Selbst in doppelter Unterzahl konnte man die Führung noch ausbauen.

 

Vorne wurde man jetzt etwas schluderig, probierte auch einige Sachen aus, die nicht funktionierten. In der Abwehr blieb man aber weiter konzentriert und da auch Simon Geier, der inzwischen Kienzl im Tor ersetzte mehr Bälle entschärfen konnte, als er hinter sich greifen musste, ließ man in der Schlussviertelstunde nur noch Ergebniskosmetik zu.

 

Nach dem 4. Sieg hintereinander macht man sich in Roding Hoffnung, das Ziel erstes Tabellendrittel noch zu erreichen. Dafür ist aber auch ein Sieg nächsten Sonntag zu Hause gegen den Tabellen-Zweiten aus Forchheim nötig.

 

Geier, Kienzl – Riedl (1), Kreidl, Aschenbrenner, Homneac (6), Schoierer (2), Standecker (2), Davidek, Bornack (8), Tous (1), Hugo (5/3)

 

7m: 1/4 – 3/3

 

 

2min: 3 - 6

19.03.2023

Verrücktes Handballspiel in Amberg

TB Roding gewinnt mit 29:28 Derby in Amberg

 

„Wir wollen heute trotzdem gewinnen“, hörte man von den Rodinger Handballern am Samstag öfter, als man zum Derby in Amberg antreten musste. Die Vorzeichen standen nicht gut. Nur 7 Feldspieler standen Trainer Piroch zur Verfügung, besonders dünn die Personaldecke im Rückraum, so dass sich Piroch (hatte am Montag seinen 50. Geburtstag) selbst aufstellen ließ.

Aber bald war klar, dass es nicht das Pfeifen im Walde war, die Anfangsminuten gehörten klar dem Gast aus Roding. Im Angriff erspielte man sich über alle Positionen Chancen, die Abwehr stand sicher, machte die Wege für Ambergs Spielmacher Nachtman und ihre Rückraumshooter dicht. Was noch aufs Tor kam, war zumeist die Beute von Torwart Kienzl. 5:1 führte Roding nach 7 Minuten.

 

Dann allerdings der erste Schock. Nach einem nicht geahndeten Foul an Bornack kam der humpelnd zur Bank, ein Knöchel bereits dick angeschwollen. Später wurde ein Riss der Außenbänder festgestellt. Seine Mannschaft brauchte ein paar Minuten, um sich davon zu erholen. Es schlichen sich Fehler im Spielaufbau ein, welche die Gastgeber nutzen konnte, außerdem ließ der TB jetzt auch wieder beste Chancen liegen. Amberg kam zum Ausgleich und ging dann mit 8:7 in Führung.

 

Ab der 20. Minute bekam Roding wieder die Oberhand. Mit viel Tempo wurden die Angriffe vorgetragen, im Eins gegen Eins war man den Hausherren überlegen. Amberg schwächte sich dann selbst mit einer direkten roten Karte gegen Schatz, der Standecker in der Luft den Wurfarm wegzog.

Bis zur Pausensirene ging Roding mit 13:17 in Führung.

 

Tatsächlich konnte man sich jetzt Hoffnung machen, auch den 6. Sieg in Folge einzufahren. Aber gerade 3 Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als Roding einen weiteren Spieler verlor. Ausgerechnet Spielmacher Hugo griff dem durchgebrochenen Schaller in den Wurfarm und bekam dafür ebenfalls zurecht die rote Karte.

 

Jetzt musste Piroch, der eigentlich nur ein paar Minuten aushelfen wollte, komplett durchspielen. Eine Wechseloption war nicht mehr vorhanden. Amberg schaffte jetzt schnell den Anschluss zum 17:18. Roding tat sich im Positionsangriff jetzt enorm schwer, überhaupt noch eine Wurfchance zu erspielen. Allrounder Standecker, der in Halbzeit eins seine Sache im Rückraum sehr gut machte und Tous – einzig verbliebener Rückraumspieler – konnten sich nicht mehr durchsetzen. Fast in jedem Angriff geriet man ins Zeitspiel, mancher Wurf in Not fand aber dann doch sein Ziel im Amberger Tor.

Und die Option über links außen wurde immer wichtiger. Sorin Homneac wurde für sein Team zum wichtigsten Spieler.

 

So blieb Roding – mit nur noch 6 Spielern, inklusive Trainer – bis zur 48. Minute in Führung. Als dann aber Amberg mit 24:23 diese übernahm, die Halle immer lauter und aggressiver wurde, schwanden dann doch die Hoffnungen auf die Überraschung. Aber nur kurz. Homneac mit einem Steal zum 24:24 und nachdem Kienzl den nächsten Wurf entschärfen konnte, ging Roding durch Tous wieder in Führung.

 

Die etwas überforderten Schiedsrichter, die leider nicht unschuldig daran waren, dass die Emotionen sowohl auf dem Feld, als auch auf der Tribüne jetzt etwas überkochten, setzten dann den nächsten Schlag für Roding. Nach einem Zusammenstoß blieb Ambergs Julian Schaller minutenlang am Kinn blutend liegen, Rodings Riedl blutete ebenfalls mit einer Platzwunde am Auge, die mit 6 Stichen genäht werden musste. Scheinbar, weil er noch stand, bekam Riedl dafür ebenfalls die rote Karte.

 

Rodings Co-Trainer Wagner blieb nichts anderes übrig und schickte Torwart Simon Geier als Feldspieler ins Spiel. Nach Ambergs Ausgleich, war es Homneac zuerst von außen und gleich im nächsten Angriff mit einem erneuten Steal zum 25:27.

 

Nach dem 27:28 durch Schaller Bastian schickten die Schiedsrichter Davidek auf die Strafbank, 90 Sekunden waren jetzt noch zu spielen. Im nächsten Angriff zeigten die Unparteiischen recht schnell passives Spiel an, Roding nahm deswegen seine Auszeit, musste danach schnell abschließen. In den letzten Pass sprang aber ein Amberger hinein und schlug den Ball ins Seitenaus. Normalerweise wäre das Zeitspiel aufgehoben, am Samstag war das anders, Amberg war in Ballbesitz.

Roding stand schon wieder in der Abwehr, als Amberg einen langen Pass spielte, Max Standecker diesen abfangen wollte, dabei aber seinen Gegenspieler an der Schulter traf und dafür die nächste rote Karte sah. Schlimmer noch, 20 Sekunden vor Schluss bekam Amberg dafür automatisch einen Strafwurf, den Schaller zum Ausgleich verwandelte.

Die verbliebenen vier Rodinger Spieler – darunter Trainer Piroch und Torwart Geier – hätten sich wahrscheinlich mit dem einen Punkt zufriedengegeben. Aber tatsächlich kam man noch mal in Tornähe und versuchte im Eins gegen Eins noch eine Chance zu bekommen. Was genau passiert ist, spekulativ; die Schiedsrichter sahen eine Unsportlichkeit Ambergs und folglich gab es die fünfte rote Karte des Abends und den fälligen Strafwurf für Roding.

Nach langen Diskussionen, wütenden Rufen von der Tribüne und lang nach Ablauf der 60 Spielminuten trat Homneac zum 7m an und verwandelte zum 29:28 Siegtreffer für Roding, bevor er von seinen verbliebenen Mitspielern begraben und gefeiert wurde.

 

Roding gewann damit ein völlig verrücktes Handballspie - allerdings war es auch ein Pyrrhus-Sieg. Bornack wird wahrscheinlich bis Saisonende ausfallen, Hugo klagte nach dem Spiel wegen Schmerzen an der Wurfhand. Nach Schoierer, Cvikl und Aschenbrenner die nächsten Ausfälle bis Saisonende.

Da ist es schon spannend, welche Mannschaft Piroch nächsten Sonntag im Derby gegen den ESV Regensburg auf Feld schicken kann.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

Kienzl, Geier (ab der 55. Minute im Feld) – Riedl (3), Homneac (11/3), Standecker (4), Davidek, Piroch, Tous (6), Hugo (4/2), Bornack (1)

 

7m: 3/3 – 5/6

 

2min: 4 – 5

 

Rote Karten: 2 (Schatz 22:22, Lulla 59:59) – 3 (Hugo 33:41, Riedl 54:19, Standecker 59:42)

 

 

TB Handballer siegen gegen Tabellen-2.

33:31 gegen HC Forchheim

 

Über zu wenig Spannung brauchen sich die Zuschauer bei Spielen der TB 03 Handballer nicht beschweren; am Sonntag gegen HC Forchheim konnten die Anhänger des TB auch über das sportliche zufrieden sein.

Die Vorzeichen standen nicht gut; nach Martin Cvikl hat sich im Spiel gegen Oberviechtach auch Thomas Schoierer verletzt und fällt daher 4 Wochen aus. Vor allem im Rückraum gehen die Spieler aus.

 

Der Beginn der Partie war dann auch recht zäh. Während Forchheim ihre körperliche Überlegenheit ausspielte und ihre Angriffe recht schnell zum Erfolg führten, musste der TB im Angriff kämpfen, um sich Chancen zu erspielen, was selten war, eher konnte man Fehler des Gegners nutzen und konnte so das Ergebnis ausgeglichen halten. Bereits nach 9 Minuten schickten die Schiedsrichter den ersten Rodinger mit 2 Minuten auf die Bank – überhaupt zeigten sich die Schiedsrichter recht locker mit dem Verteilen von Zeitstrafen, manchmal zu locker, manchmal aber auch zu Recht, beide Mannschaften spielten mit harten Bandagen.

Nach dieser Zeitstrafe aber konnte die Heimmannschaft die Oberhand gewinnen. Simon Geier im Rodinger Tor konnte einige Würfe entschärfen, zudem Johannes Hugo, der überraschend gegen Forchheims Rückraumshooter Opitz verteidigte und das gut machte, lenkte das Spiel und bereitete so erneut gute Wurfchancen über Außen und Kreis, wodurch Roding zu Toren kam.

Allerdings zeigte Forchheim auch, warum sie dieses Jahr noch kein Spiel verloren haben. Mit viel Durchschlagskraft kamen auch sie über die Positionen zum Erfolg. So stand es nach 20 Minuten 8:8 Unentschieden. Die 10 Minuten bis zur Halbzeit gehörten aber dann deutlich den Hausherren. Jetzt fanden sie auch den Weg Eins gegen Eins durch den Forchheimer Mittelblock, aber auch über Außen und über den Kreis gelangen bis zur Pause noch insgesamt 10 Tore zum 18:14 Halbzeitstand.

 

Die eh schon heißen Forchheimer wurden in der Kabine von ihrem Trainer scheinbar noch mehr gepuscht, waren in Halbzeit zwei etwas übermotiviert, die Unparteiischen mussten deswegen öfter eingreifen, schickten aber auch vermehrt Rodinger auf die Strafbank. 11 Zeitstrafen in Halbzeit zwei brachten zwar Platz auf dem Feld, die Emotionen kochten deswegen aber auch hoch.

Bis zur 45. Minute ging es ausgeglichen hin und her. Der TB hatte öfter die Chance, weiter weg zu ziehen, aber auch Forchheim die Chance, den Anschluss zu schaffe. Schwindende Kraft und die vielen Zeitstrafen steigerten bei beiden Mannschaften die Nervosität; Fehler und Fehlwürfe nahmen zu. Nach dem 27:23 blieb Roding fast 10 Minuten ohne Torerfolg und Forchheim schien das Spiel wenden zu können und ging mit 27:28 in Führung. Aber die Franken konnten den Sack nicht zumachen. Obwohl ihnen die TB´ler weitere Möglichkeiten gaben, vertändelten auch sie jetzt überhastet.

Zuerst schaffte jetzt der nie müde werdende Kreidl den Ausgleich, Bornack (mit 7 Treffern erneut Rodings erfolgreichster Schütze) und Standecker von außen und Tous, der sich erneut durch die Abwehr schlängelte und erneut Bornack brachten Roding wieder mit 32:29 in Front.

 

Opitz machte das 32:30, wenige Augenblicke später musste Bornack nach seiner 3. Zeitstrafe das Feld verlassen, mit dem fälligen Strafwurf hätte Forchheim erneut den Anschluss geschafft. Der erst wenige Sekunden vorher eingewechselte Kienzl konnte den 7m aber entschärfen. Drei Minuten vor dem Ende erhöhte Tous auf 33:30.

Forchheim versuchte jetzt, offen zu decken, bekam dadurch vermehrt die Chance, zu verkürzen. Die beste hatte erneut Opitz, dessen guten Wurf Kienzl aber am Pfosten vorbei lenken konnte.

So schaffte Forchheim nur noch das 33:31, Roding konnte das Ergebnis bis zur Schlusssirene verwalten.

 

Mit dem Sieg gegen den Tabellenzweiten konnte der TB Roding nach Minuspunkten auf 1 Punkt aufschließen.

Für den TB im Einsatz

Geier, Kienzl – Riedl (2), Kreidl (6), Aschenbrenner, Homneac (2), Standecker (1), Davidek (4), Tous (5), Hugo (6/2), Bornack (7)

 

7m: 2/2 – ¾

 

 

2min: 8 - 6

Sieg im Derby gegen ESV Regensburg

TB Handballer setzen Siegesserie fort

 

Letzten Sonntag empfingen die Handballer des TB 03 Roding im Oberpfalzderby den ESV Regensburg. So genau wusste man im Rodinger Lager lange nicht, welche Mannschaft gegen den Tabellenzweiten auflaufen würde, bis zum Anpfiff hatte man dann sogar einen vollen Kader. Gemeinsam mit Trainer Piroch hatte man viel Aushilfen bekommen, darunter auch Fabian Graßl, der seit den Bayernligazeiten das erste Spiel für seinen Heimatverein machte. Dennoch fehlten bei Roding fünf Stammkräfte, aber auch der ESV beklagt den Ausfall einiger Stammspieler.

 

Vor dem Spiel gab es aber erst einmal die Glückwünsche für den Trainer, der in der Vorwoche seinen 50. Geburtstag feiern konnte. Dieser schickte dann erst einmal seine erste Sieben aufs Feld und die legten los, wie die Feuerwehr. Vor allem in der Abwehr funktionierte die 5-1 Abwehr großartig, mit großem Einsatz verhinderte man fast jegliche Chance der Gäste. Auch im Angriff konnten die TB´ler überzeugen, es kostete aber auch dort viel Kraft. Kreidl, Tous und der angeschlagene Hugo arbeiteten viel und erspielten sich viele gute Chancen. Nach 10 Minuten stand es 5:0, sogar 10:2 nach 17 Minuten, als der ESV mit seiner Auszeit versuchte, den Lauf der Gastgeber zu stoppen. Und tatsächlich gelang dies auch. Die Nächsten Minuten gehörten Regensburg und der ESV konnte auf 11:6 aufholen. Vor allem Winkelmann war mit seinen Würfen erfolgreich, wo der ansonsten wieder starke Kienzl im Rodinger Gehäuse auch nichts zu halten hatte. Dem TB-Schlussmann hatte man es auch zu verdanken, dass der ESV nicht noch näher herankam. Immer wieder parierte er, meist gegen frei auf ihn zulaufende Regensburger. So konnte seine Mannschaft die Führung bis zur Halbzeit mit 14:10 halten.

 

Piroch veränderte auch zu Beginn der zweiten Hälfte seine Formation nicht. Einzig Milan Zeus und Graßl kamen in Halbzeit Eins phasenweise zum Einsatz; auch die hohe Intensität forderte jetzt Tribut. Bis zur 40. Minute hatte der ESV die besseren Chancen, konnte auch auf 3 Tore verkürzen, näher heran kam man aber nicht. Erneut war es Kienzl, der die Regensburger verzweifeln ließ und dann traf er auch noch selbst ins leere ESV-Gehäuse und ließ die Rodinger Halle jubeln.

Dennoch, man hatte immer das Gefühl, dass das Spiel noch kippen könnte, trotz der ständigen 4 bis 6 Tore Führung. Regensburg blieb bis zum Ende gefährlich; auch mit einigen Schiedsrichterentscheidungen hatte man jetzt Glück, wie im Handball üblich, hätten diese auch genau andersrum ausfallen können. Roding tat sich gegen eine gute ESV-Abwehr schwer, erspielte sich aber dennoch sehenswert gute Chancen und konnte so nach Regensburger Toren immer wieder erhöhen. Entscheidend auch, dass Hugo bei insgesamt fünf Strafwürfen cool blieb und sicher verwandelte.

 

In der 55. Minute machte der extra aus dem Skiurlaub angereiste Standecker das 27:21, die Entscheidung war gefallen. Piroch schickte jetzt alle „Aushilfen“ aufs Feld. Ihm selbst war kein Tor vergönnt, aber erneut gab es großen Jubel in der Halle, als Graßl wenige Sekunden vor dem Ende das finale Tor zum 29:23 erzielte.

 

Mit dem siebten Sieg in Folge kletterte Roding nach Minuspunkten auf den 3. Tabellenplatz. Fast bedauernswert, dass dieser Lauf durch die Osterpause unterbrochen wird. Allerdings hofft man, dass bis zur Auswärtspartie in Erlangen am 15. April der ein oder andere von der Verletztenliste gestrichen werden kann. Aber auch mit diesen Aushilfen kann der TB die letzten drei Partien der Saison sorgenfrei angehen.

 

Für den TB im Einsatz:

Kienzl (1), Geier – Riedl (2), Kreidl (4), Homneac (6), M. Schoierer, Zeus, Standecker (2), Davidek (1), Graßl (1), Piroch, Tous (5), Hugo (7/5), Fuchs

 

7m: 5/5 – 2/3

 

2min: 2 - 6

Arbeitssieg in Erlangen-Bruck III

TB Handballer setzen Siegesserie fort

 

Zum vorletzten Auswärtsspiel traten die Handballer des TB Roding am Samstag bei der Dritten Mannschaft von Erlangen-Bruck an. Gegen die bereits abgestiegenen Franken setzte sich die Piroch-Truppe klar mit 28:18 durch; auch wenn Piroch erneut nur ein Rumpfteam mit sieben Feldspielern zur Verfügung stand, hätte das Ergebnis auch deutlich höher ausfallen können. Deswegen zeigte sich Piroch während und nach dem Spiel nicht zufrieden. Vor allem bemängelte er fehlende Konzentration im Angriffsspiel; dagegen lobte er die Leistung in der Abwehr und vor Torwart Simon Geier, der mit seinen Paraden in der ersten Halbzeit den Weg zum achten Sieg in Folge ebnete.

 

Während die Rodinger Abwehr inklusive Torwart wenig zuließ, tat man sich im Angriff einige Zeit schwer, gegen die großen Abwehrspieler Erlangens zu Chancen zu kommen. Erst nach fünf Minuten gelang Hugo der erste Treffer für Roding, auch in der 11. Minute stand es nur 3:3. Dann aber konnte sich der TB langsam absetzen. Erneut waren es die Außenpositionen, über die man zu Torerfolgen kam. Bis zur 25. Minute konnte man sich eine 5:10 Führung erspielen, die man bis zur Halbzeitsirene auf 7:13 ausbauen konnte. Kurios aber dann der letzte Treffer in Halbzeit 1; Roding bekam noch einen direkten Freiwurf, der in der Regel nichts mehr einbringt. Hugos Bogenlampe über die langen Arme der Erlanger fand aber den Weg ins Tor und bescherte den Halbzeitstand von 7:14.

 

Bis zur 40. Minute machte Roding dann den Sack zu. Jetzt kam man vermehrt auch im Eins gegen Eins zu Chancen und so konnten die Gäste bis auf 9:20 erhöhen. Die nächsten Minuten waren es dann, die Piroch gar nicht gefielen. „Jeder machte, was er will, schlechte Pässe, Würfe ohne Chance“, monierte er nach dem Spiel. Tatsächlich gab man Erlangen-Bruck so die Chance zur Ergebniskorrektur. Selbst in doppelter Überzahl schaffte man es nicht, die Führung weiter auszubauen.

 

Die letzte Viertelstunde plätscherte ergebnisarm dahin, der Gastgeber nutzte die Rodinger Unkonzentriertheiten, um etwas zu verkürzen. Die letzten beiden Tore der Partie gehörten dann noch einmal Roding und so gewann man am Ende mit 18:28. Mit dem Sieg steigt der TB 03 in der Tabelle auf dem 3. Tabellenplatz.

 

Am Samstag kommt dann die TS Herzogenaurach zum letzten Heimspiel der Saison in die Rodinger Dreifachturnhalle.

 

Für den TB 03 Roding im Einsatz:

Geier, Kienzl – Riedl (1), Aschenbrenner (5), Homneac (7), Standecker (2), Davidek, Tous (6), Hugo (6/1), Bornack (1/1)

 

7m: 1/3 – 2/4

 

2min: 4 – 1

 

 

TB Handballer beim Erlanger Familienfest

 

Die TB Handballer nutzten die Gelegenheit der spielfreien Wochenenden um Ostern und fuhren zum Handballbundesligaspiel des HC Erlangen gegen den ASV Hamm-Westfalen nach Nürnberg. Vor allem für die Rodinger Handballkinder- und Jugendlichen war es ein interessanter und spannender Ausflug, aber auch die Eltern waren vom Event Handballbundesliga begeistert. Mit 50 Personen war der Bus der Firma Kellermeier gut voll; einen besonderen Dank sprach Jugendleiterin Claudia Meier dem Handballförderverein aus, der die Kosten für den Bus übernommen hat.

 

Der Termin war gut gewählt, weil der HC Erlangen neben dem Spiel gegen Hamm auch noch ein Familienfest organisiert hat. Auf der Ebene 3 der Arena Nürnberg wurde gebastelt und gezaubert, die älteren Kinder konnten ihre Wurfgeschwindigkeit messen lassen, vor der Halle stellte sich die Nürnberger Feuerwehr zur Besichtigung.

 

Das wichtigste aber war dann natürlich das Handballspiel gegen das Tabellenschlusslicht Hamm-Westfalen. Beeindruckend war die Stimmung der über 4.000 Zuschauer in der Halle, die gemeinsam mit dem Erlanger Mausskottchen im Takt mit den ausgelegten Klatschpappen die Spieler in die Halle holten. Und auch über die gesamte Spielzeit hinweg machten die Zuschauer, angeführt vom HC Fanclub eine tolle Stimmung, bei der die Rodinger Zuschauer gerne mitmachten.

Allen Vorhersagen zum trotz blieb das Spiel dann auch noch lange Zeit spannend, ehe Erlangen dann Mitte der zweiten Halbzeit einen Gang höher schaltete und das Spiel dann standesgemäß mit 37 zu 27 entschied.

 

Nach dem Spiel ging es dann noch einmal hinauf unters Hallendach, wo sich die gesamte Erlanger Mannschaft den jungen Fans stellte, für Fragen, Fotos und Autogrammwünsche zur Verfügung stand.

So war es auch für die TB-Handballfamilie ein sehr gelungener Ostersonntag und da es allen sehr gut gefallen hat, wir das bei Gelegenheit mit Sicherheit auch wiederholt werden.

 

 

 

Die Erste der TB- Handballer hatten am Abend ihren letzten Heimauftritt und konnten im Anschluss mit ihren Zuschauern eine recht gute Saison abschließen. Ein paar Stunden vorher hatten die kleinsten der Rodinger Handballer ihren großen Auftritt.

Traditionell um Ostern herum veranstalten die TB´ler ihr Mini-Turnier. Organisiert von Jugendleiterin Claudia Meier wurde es erneut eine sehr gelungene Veranstaltung. Mit viel Spaß im Gepäck und viel Lust auf Handball kamen die Mini-Mannschaften aus Wackersdorf, Schwandorf und Bad Kötzting nach Roding, natürlich gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwister, die bald die Tribüne der Dreifachturnhalle füllten. An die 60 Kinder zwischen 5 und 9 Jahren gingen dann ab 15 Uhr mit viel Ehrgeiz, großem Einsatz, aber vor allem mit viel Spaß zu Werk.

 

In den acht Spielen durfte jede Mannschaft vier Mal antreten, so dass auch alle Kinder genügend Einsatzzeiten bekamen. Die jeweiligen Spiele dauerten 20 Minuten und in dieser Zeit fielen erstaunlich viele Tore, was die Eltern auf der Tribüne begeisterte; natürlich auch die Kinder, wobei bei denen das Ergebnis überhaupt nicht wichtig war, die „wollten nur spielen“.

Deshalb gab es bei der großen Siegerehrung am Ende des Turniers auch keine zweiten, dritten oder vierten, sondern nur Sieger und jedes Kind bekam als Erinnerung mit sichtlichem Stolz eine Goldmedaille umgehängt.

Bei der Siegerehrung dankte Abteilungsleiter Eiselt auch Claudia Meier für die hervorragende Organisation des Turniers. Meier bemerkte dazu, „Es macht eine Menge Arbeit, so ein Turnier vorzubereiten, aber wenn man dann die Freude der Kinder sieht, hat sich das alles gelohnt und man denkt schon wieder an das Turnier im nächsten Jahr“.  

 

Besonders bedanken wollte sich Meier noch bei den Mädchen der C-Jugend, die sich bei der Betreuung und Training der Minis engagieren. Bei den teilweise mehr als 20 Kindern in der Halle eine große Hilfe.

26.04.2023

TB Handballer gewinnen auch letztes Heimspiel der Saison

35:21 Sieg gegen abstiegsgefährdete TS Herzogenaurach

 

Schaut man sich die gesonderte Rückrundentabelle in der Bezirksoberliga an, stehen die TB Handballer nach den Ergebnissen des letzten Spieltages ganz oben. Bereits den neunten Sieg in Serie schaffte das Team von Trainer Jiri Piroch am Samstag gegen die TS Herzogenaurach. Dummerweise gab es da aber auch noch die Vorrunde, von des insgesamt sechs Niederlagen, gab es fünf davon im der Hinserie. Zusammengezählt können die TB Handballer mit einem Sieg nächsten Samstag in Altdorf am Ende auf dem zweiten Platz stehen (den direkten Vergleich mit ESV Regensburg hat man gewonnen), kaufen können sie sich davon allerdings nichts. Die SG Auerbach steht schon seit langem als Meister der BOL fest und damit auch als einziger Aufsteiger in die Landesliga.

Die TB Verantwortlichen können mit der Saison aber zufrieden sein, genauso wie mit dem letzten Heimspiel gegen die TS Herzogenaurach. Das Hinspiel hat man noch verloren, zugegeben auch gegen eine andere Truppe, als die, die am Samstag in Roding angetreten ist. Die Franken kamen ohne ihren erfolgreichsten Torschützen Kundmüller, außerdem ohne den gesperrten Wonner und den verletzten Bellmann.

 

So ist die Geschichte des Spieles schnell erzählt. In den ersten Minuten kamen die TB´ler schwerfällig in die Partie, mussten die Lücken in der Gästeabwehr erst finden; bei Herzogenaurach war es Spielmacher Hirning, der Rodings Abwehr am meisten beschäftigte und auch drei Mal erfolgreich war. So stand es nach sieben Minuten 4:4. Roding zog dann das Tempo an, kam nun vor allem über die Kreisposition zu Chancen und Toren, während auch die Abwehr mehr Zugriff auf die Gäste bekam und fast nichts mehr zuließ, so dass bereits in der 17. Minute beim Stand von 14:5 die Partie quasi entschieden war. Bis zur Halbzeit konnte man den Vorsprung weiter ausbauen, so dass man mit 21:8 in die Pause ging.

 

Trainer Piroch verlangte zwar, dass seine Spieler weiterhin konzentriert bleiben und das Tempo hoch halten müssen, aber schon die ersten Minuten in Halbzeit zwei zeigten, dass das nicht gelingen sollte. Herzogenaurach konnte das Ergebnis bis zur 38. Minute etwas korrigieren (24:14). Die nächsten Minuten gehörten aber noch einmal den Hausherren, die in der 48. Minute auf 30:15 erhöhten, obwohl noch beste Chancen liegengelassen wurden.

Für die letzte Viertelstunde schickte Piroch alle Spieler aufs Feld, die in den letzten Wochen immer wieder ausgeholfen haben, dass man überhaupt noch antreten konnte. Die Luft war aber raus, die Partie plätscherte dahin; so war es auch fehlender Konzentration geschuldet, dass ausgerechnet in der Schlussviertelstunde mit jeweils drei die meisten Zeitstrafen ausgesprochen wurden.

 

Am Ende gewann der TB Roding mit 35:21. Nächste Woche geht es dann zum Abschluss der Saison zum TV Altdorf.

 

Für den TB 03 im Einsatz:

Geier – Riedl (5), Kreidl (4), Aschenbrenner (2), Homneac (8/2), M. Schoierer (2), Davidek (2), Fuchs, Tous (4), Hugo (4/1), Schäffel (1/1), Bornack (3)

 

7m: 5/7 – 7/7

 

2min: 3 - 5