Berichte 2019/20

Bilder oben aus dem Spiel gegen Kelheim

Bilder unten aus dem Spiel gegen ESV Regensburg II

(Fotografie: Alexandra Meisinger)

Bilder vom Spiel gegen HC Weiden

(Fotografie: Alexandra Meisinger)

 06.08.2019

Trainingsstart der Rodinger Handballer

29:29 Unentschieden gegen HSG Suhl – nächstes Testspiel am 9. August gegen HC Deggendorf

 

Seit Freitag sind die Rodinger Handballer wieder in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Zum Auftakt am 02. August konnte Trainer Jiri Piroch den Zustand seiner Spieler gleich in einem Freundschaftsspiel überprüfen. In Pilsen war der Thüringische Oberligist HSG Suhl im Trainingslager und aufgrund der guten Kontakte nach Pilsen, kam das Testspiel gegen den höherklassigen Gegner zustande.

 

Für Suhl war es nach mehreren Trainingseinheiten die Abschlusseinheit, dennoch war auch deren Trainer Hellwig überrascht, dass der Bezirksligist aus Roding nicht nur lange Zeit Paroli bieten konnte, sondern bis kurz vor Spielende in Führung lag. Sehr zufrieden mit der Leistung zeigte sich Jiri Piroch, der vor allem den ruhigen Aufbau im Positionsspiel lobte, wodurch nur wenige technische Fehler passierten; besonders gefallen hat ihm die Abwehrleistung, mit dem neu formierten Mittelblock, wo Andreas Schäffl mit Adam Davidek und Johannes Riedl standen. Auch die 5:1 Abwehrformation mit dem vorgezogenen David Tous funktionierte schon gut.

In der zweiten Halbzeit, als Suhl das Tempo etwas anzog – verlieren wollte man gegen den Bezirksligisten doch nicht – zeigte Torwart Tom Kienzl, dass er ein wichtiger Rückhalt für die TB´ler in der kommenden Saison werden kann. Seine Quote bei Würfen aus dem Rückraum war ganz hervorragend.

 

Mit Johannes Hugo auf Links und Dominik Weh im rechten Rückraum bot Roding ebenfalls zwei Neuzugänge auf. Beide konnten sich ein ums andere Mal gegen die Oberliga-Abwehr durchsetzen. Vor allem die ansatzlosen Würfe von Weh waren kaum zu parieren.

 

Dass sich Roding am Ende mit einem 29 zu 29 Unentschieden begnügen musste, lag an der größeren individuellen Klasse des HSG Suhl, die kurz vor Schluss die 2-Tore Führung des TB noch egalisieren konnte.

 

 

Weiter geht es am Mittwoch mit einer Trainingseinheit, bevor am Freitag 09. August bereits das nächste Testspiel vor der Tür steht. Dann kommt der altbayerische Bezirksoberligist HC Deggendorf nach Roding. Alle Interessierten sind eingeladen, das Spiel in der Rodinger Dreifachturnhalle zu besuchen. Anwurf ist um 19:30 Uhr.

 

 

 

Die Handballschule Chrischa Hannawald kommt nach Roding – Jetzt anmelden!

 

 

Hallo Handballkids und Eltern,

 

gemeinsam mit der Handballabteilung des TB 03 Roding bietet die Handball-Schule Chrischa Hannawald vom 18. bis 20. Juni 2019 ein Handball-Camp in Roding an.

Die Ex-Handballprofis und Bundesligaspieler Christian Caillat, Pascal Morgant und Mike Bezdicek werden ein attraktives Trainingsprogramm für E bis C-Jugendliche in der Rodinger Dreifachturnhalle bieten.

 

Zusammen mit den erfahrenen, lizenzierten Trainern erhalten die Jugendlichen an den drei Tagen intensiv die Möglichkeit, ihre handballerischen Grundfertigkeiten zu verbessern. Dabei steht selbstverständlich der Spaß am Spiel im Vordergrund.

 

Die Trainer der Handball-Schule Chrischa Hannawald werden in den Trainingseinheiten neue Impulse setzen, ihre Ideen weitergeben und dafür sorgen, dass die Potentiale der Kinder und Jugendlichen gefördert werden. Unser Motto ist „wir holen jedes Kind da ab, wo es steht und bringen es über die Grenzen hinaus. Jeder ist bei uns willkommen“.

 

Für die Ausbildung und Förderung von Nachwuchsspielern lehnt sich die Handballschule Chrischa Hannawald an die Rahmen-Trainingskonzeption des Deutschen Handballbundes an. Gemeinsam wollen sie mit den Kindern und Jugendlichen Spaß haben, das Teamgefühl stärken und ihre Leidenschaft für den Handballsport weitergeben.

 

 

Leistungen des Handball-Camps

 

12 Trainingseinheiten

Camp-Ball, Camp-Trikot, Camp-Trinkflasche

Mittagessen/Ost, Erfrischungsgetränke

Weitere Camp-Überraschungen

 

Die Teilnahmegebühr beträgt für das komplette Camp-Paket nur 129,- Euro.

 

Anmelden könnt ihr euch direkt bei uns. Schreibt einfach eine Email an www.claudiameier2974@web.de. (Name des Kindes, Verein, Adresse)

 

Informationen zur Handball-Schule Chrischa Hannawald findet ihr unter www.handball-schule.com

 

 

 

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme

 

 

Eure TB 03 Roding - Handballabteilung

 

 

 

08.08.2019

Erfolgreicher Test gegen HC Deggendorf

 

Nach erst zwei Trainingseinheiten läuft bei den TB-Handballern noch nicht alles rund, aber die Verantwortlichen um Trainer Jiri Piroch zeigten sich insgesamt zufrieden mit dem Test gegen den HC Deggendorf. Immerhin hatte man den Altbayern-Oberligisten über die gesamten 60 Minuten im Griff und war am Ende auch in der Höhe verdient mit 36 zu 27 siegreich.

Verzichten musste Piroch auf Dominik Weh, der beruflich verhindert war und die angeschlagenen Deml und Davidek. Den besseren Start hatten die Hausherren, die durch zweimal Zeus und Hugo schnell mit 3:0 in Führung lagen. Deggendorf schaffte bei 5:4 den Anschluss, Hugo, Thomas Schoierer und erneut Zeus von Außen brachten das Heimteam nach gut 10 Minuten mit 4 Toren in Front.

 

Nicht ganz zufrieden war Piroch mit seiner Abwehr, die sich von den Gästen ein ums andere Mal düpieren ließ, den gegnerischen Kreis und die Außen, die gerne einliefen, nicht im Griff hatte. In Unterzahl kassierte Roding dann auch erneut den Anschluss. Lotos machte nach 14 Minuten das 9:8.

 

Piroch stellte jetzt in der Abwehr um und schickte Tous auf vorgezogen auf die 5:1 Position; das brachte Unruhe ins Spiel von Deggendorf, Roding konnte mehrmals den Folge durch technische Fehler der Gäste den Ball erobern; Standecker, Tous und Sonnleitner brachten ihr Team mit 13:9 in Führung. Auch eine Auszeit hielt Roding jetzt nicht auf. Standecker und Lukas Schoierer erhöhten auf 16:10.

 

Beide Mannschaften waren bis zum Halbzeitpfiff durch gelungene Angriffsaktionen noch mehrmals erfolgreich, so dass man mit 18:13 die Seiten wechselte. In den nächsten 10 Minuten versäumte es Roding, den Sack zu zumachen. Mehrere schöne Spielzüge, oder auch Einzelaktionen konnten nicht erfolgreich abschlossen werden. Deggendorf konnte aber bis zur 40 Minute dennoch nur auf 21:18 verkürzen. 2 Mal Hugo und der agile Kreidl erhöhten wieder auf 24:19.

Roding profitierte jetzt auch von der besser besetzten Bank; Piroch konnte ohne Leistungsverlust auf jeder Position wechseln; Deggendorf versuchte das Tempo noch einmal zu erhöhen, was aber nicht zur erhofften Wende führte, im Gegenteil konnte Roding weiter erhöhen. Die letzten Tore der Partie gehörten auch noch dem Heimteam, so dass am Ende ein Sieg mit 9 Toren auf der Anzeigetafel stand.

 

Piroch war vor allem mit dem Tempo seines Teams zufrieden. „Wir erzeugen viele Chancen, müssen aber die Pässe sauber spielen und noch zielstrebiger sein. In der Abwehr waren wir nicht kompakt, da habe ich aber auch viel gewechselt und ausprobiert.“

 

Lob von allen Beteiligten bekam am Ende auch Fritz Prenißl, der die Partie gewohnt souverän leitete.

 

Für Roding im Einsatz:

Kienzl, Geier – Riedl, Standecker (5), Sonnleitner (2), Zeus (4), Wagener, T. Schoierer (2), Schäffel (2), Tous (2), Hugo (10), Kreisl (3), L. Schoierer (6)

 

 

Bereits nächsten Freitag haben Interessierte erneut die Gelegenheit den Stand der Vorbereitung zu überprüfen. Dann kommt mit dem ESV Regensburg der letztjährige Zweite der Bezirksoberliga nach Roding. Anwurf ist wieder um 19:30 Uhr

16.08.2019

ESV Regensburg nicht nur eine Liga besser

Rodinger Handballer ohne Chance bei deutlicher Testspiel-Niederlage

 

Am Freitag Abend wurden die Rodinger Handballer vom ESV 27 deutlich auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Nach zwei recht erfolgreichen Tests, musste sich die Truppe von Trainer Jiri Piroch deutlich mit 17:35 geschlagen geben. Piroch war dennoch mit dem Test nicht unzufrieden: „Das sind genau die Gegner, die wir brauchen, damit wir sehen, dass wir noch weit von dem weg sind, wo wir uns vielleicht schon gesehen haben. In solchen Spielen können wir aber auch lernen“.

 

Piroch musste auf Weh, Standecker, Deml und Kreidl verzichten, damit waren die Alternativen im Rückraum, aber auch in der Abwehr dünn. So waren die Eisenbahner in jeglicher Hinsicht überlegen; körperlich, läuferisch und spielerisch. Mit der Leistung seiner Truppe konnte der TB-Trainer trotz der Unterlegenheit nicht zufrieden sein. „Wir haben viel zu schnell aufgegeben und waren dann viel zu unkonzentriert, vielleicht auch gefrustet. Und auch unser Rückzugsverhalten hat mir nicht gefallen.“

 

Gleich zu Beginn der Partie konnte der ESV die Fronten klären; nach zwei Balleroberungen durch eine kompakte und aggressive Abwehrarbeit ging er mit 0:3 in Führung. Roding konnte durch Zeus zweimal verkürzen, ehe Regensburg erneut durch Tempogegenstöße die Führung bis zur 15. Minute auf 4:9 ausbaute. Erwähnenswert dabei die punktgenauen Gegenstoßpässe von ESV-Torhüter Roy Müller, die es seinen Mitspielern leicht machten, zum Abschluss zu kommen.

 

In der Abwehr sah Piroch die größten Baustellen seiner Mannschaft. Dort fehlte die Bindung zwischen den einzelnen Teilen, die Mitte wurde durch schnelle und sichere Pässe der Regensburger immer wieder geöffnet und wenn es über die Halben nicht funktionierte, wurden die Außen frei gespielt; Torhüter Kienzl sah sich viel zu oft alleine gegen einen frei abschließenden Gegner.

Bis zur 20. Minuten konnte der ESV auf 4:13 erhöhen; in dem Tempo ging es weiter bis zum 8:17 Halbzeitstand.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man kurz annehmen, Regensburg würde die Zügel etwas lockerer lassen, als Roding schnell auf 10:17 verkürzte, aber weiterhin machte der TB im Angriff viel zu viele technische Fehler bzw. suchte zu schnell und unvorbereitet den Abschluss; diese Geschenke wurden vom ESV natürlich gerne angenommen und das gleich 9 Mal in Folge zum Stand von 10:26.

Erst jetzt ließ der ESV in der Abwehr etwas mehr zu und Roding kam in den letzten 10 Minuten öfter zum Torerfolg.

 

Trotz der deutlichen Niederlage war der Test wichtig für die neu formierte Rodinger Truppe und Trainer Jiri Piroch wird seine Schlüsse daraus ziehen. Am Freitag jedenfalls lag zwischen den TB´ler und dem ESV mehr als nur eine Liga.

 

 

13.09.2019

Vorbereitungsturnier der Rodinger Handballer

 

Am Samstag, 14.9., richten die Handballer des TB 03 Roding ein Vorbereitungsturnier aus.

Neben dem heimischen TB, nehmen noch die Junioren von Talent Pilsen und Bezirksoberligist SG Auerbach/Pegnitz am Turnier teil. Roding wird dabei mit zwei Mannschaften antreten. Ursprünglich wollten noch der HC Deggendorf und Sulzbach-Rosenberg teilnehmen, beide mussten aber wegen Spielermangels absagen.

„Wir haben einen großen Kader, viele junge Spieler, es ist gut, wenn wir zwei Mannschaften machen, dann können alle spielen“, freut sich Trainer Jiri Piroch auf das Turnier; er selbst will auch eingreifen.

 

„Wir laden natürlich alle Interessierten und Handballfans ein, uns beim Turnier zu besuchen“, und Abteilungsleiter Ernst Eiselt weiter, „wir möchten uns gerne dem Rodinger Publikum präsentieren, wir haben einige Neuzugänge. Außerdem sind die Junioren des Tschechischen Meisters Talent Pilsen und Auerbach/Pegnitz attraktive Gegner“.

 

Neben dem sportlichen wird natürlich auch fürs leibliche Wohl der Spieler und Zuschauer gesorgt sein. Das Wetter soll ja passen, da steht dem Grillspaß nichts entgegen. Neben Bratwurst und Currywurst gibt’s natürlich auch Kaffee und Kuchen.

 

 

Das erste Spiel ist für 10:30 Uhr geplant; gespielt wird 2x20 Minuten. Das letzte Spiel wird voraussichtlich gegen 15 Uhr beginnen. Vor dem gemütlichen Beisammensein mit Zuschauern und Fans gibt’s noch die obligatorische Siegerehrung. 

20.09.2019

Test gegen Amberg mit Licht und Schatten

Knapper Sieg gegen Bezirksoberligisten

 

Einen weiteren Test absolvierten die TB Handballer am Freitag gegen den letztjährigen Aufsteiger in die Bezirksoberliga HG Amberg. Nach 60 Minuten konnten die Rodinger die Partie knapp mit 20:21 für sich entscheiden.

Piroch musste dabei auf einige Stammkräfte verzichten. David Tous fällt nach einer Schulteroperation fünf bis sechs Wochen aus, Dominik Weh pausierte wegen einer Knieverletzung, Tom Kienzl und Milan Zeus waren beruflich verhindert.

Trotzdem war die Piroch-Truppe über die gesamte Spielzeit die überlegene Mannschaft, dementsprechend zufrieden zeigte sich Piroch auch. „Wir haben versucht unsere Konzepte zu spielen, das hat gut funktioniert. Wir haben viele Torchancen kreiert“. Natürlich klappte noch nicht alles, einige falsche Entscheidungen sind immer noch der neu formierten Truppe geschuldet. Ärgerlicher war die schwache Quote bei den Abschlüssen. Verworfene Strafwürfe und zu Hauf vergebene Großchancen verhinderten einen klaren Sieg der TB´ler.

Die Rodinger Abwehr stand gut und Amberg kam immer wieder ins Zeitspiel, viele Abschlüsse ließen die TB´ler nicht zu und beide Torhüter – Johannes Wensauer in Halbzeit Eins und Simon Geier in Halbzeit Zwei waren ein guter Rückhalt.

So blieb die Partie insgesamt recht torarm und - trotz der augenscheinlichen Überlegenheit der Gäste - spannend. Roding hatte dabei mehrmals die Gelegenheit, eine komfortable Führung zu erspielen; drei Tore lag man Mitte der 1. Spielhälfte voraus, zur Halbzeit war es nur ein Tor Führung; nach gut 40 Minuten war man beim Stand von 14:10 gleich 4 Tore in Front. Bis zur 50. Minute ließ die Rodinger Abwehr auch nur 14 Tore zu, dann schwanden Kräfte und Konzentration und Amberg kam aus dem Rückraum leichter zum Torerfolg und so musste man zwei Minuten vor dem Ende sogar den Ausgleich hinnehmen. Der Siegtreffer gelang Roding aber dann doch noch.

 

Für Roding im Einsatz

 

Geier, Wensauer – Riedl, Kreidl, Sonnleitner, T. Schoierer, Standecker, L. Schoierer, Wagener, Deml, Hugo, Davidek

11.10.2019

Am Sonntag beginnt nun auch für die TB Handballer die neue Saison. Um 16 Uhr ist Anwurf bei der Zweiten des ESV 27 Regensburg.

Beim TB Roding musste man zwei Wochen auf den Ligastart warten, nachdem mit dem TSV Neutraubling der angesetzte erste Gegner vor einigen Wochen den Rückzug bekannt gegeben hat und damit bereits der erste Absteiger der Bezirksliga feststeht.

 

Der Gegner am Sonntag hat das erste Spiel bereits hinter sich und ist mit einem eindrucksvollen Sieg bei der Zweiten des ASV Cham in die Saison gestartet. Bis kurz vor Ende der Partie führte man mit 26:15 ehe man dem ASV noch die Ergebniskorrektur gönnte; mit 26:20 entführte man die beiden Punkte aus Cham.

Wie die ersten Ergebnisse der Liga zeigen, erwartet die Rodinger Handballer eine sehr ausgeglichene, starke Bezirksliga, die auch für einige überraschende Ergebnisse sorgen dürfte.

 

Nach 10 Wochen Vorbereitung weiß man beim TB dagegen nicht, wo man genau steht. „Wir haben viele Neuzugänge, eine fast neue Mannschaft und die Liga ist ja auch neu für uns“, sieht Abteilungsleiter Ernst Eiselt vorsichtig auf das Spiel am Sonntag. Trainer Jiri Piroch ist mit der Vorbereitung zufrieden: „mir ist wichtig, dass meine Spieler umsetzen, was wir trainiert haben, das ist uns in den letzten Trainingsspielen gelungen“. Jetzt wird man am Sonntag sehen, wie weit das reicht.  

 

 

Piroch muss dabei auf Daniel Kreidl verzichten, der noch im Urlaub ist; ebenso auf David Tous und Andreas Scheffel, beide werden wegen Verletzungen noch einige Wochen fehlen. 

 

Gespielt wird in der städtischen Sporthalle Nord, Isarstraße 24

14.10.2019

Auftakthürde genommen

TB Handballer gewinnen bei ESV Regensburg II mit 28:20

 

Einfach wird es nicht werden, das wussten die TB Verantwortlichen, vor dem ersten Spiel in der Bezirksliga. „Zu Beginn der Saison weißt du nicht, wie gut deine Vorbereitung wirklich war, sämtliche Trainingsspiele werden da zu Makulatur“. Außerdem gingen Trainer Jiri Piroch im Rückraum die Alternativen aus. Neben den verletzten David Tous und Andreas Scheffel, fehlte auch Daniel Kreidl. Zudem fiel noch Kreisspieler Johannes Riedl aus.

Der Auftakt in die Partie war dann dementsprechend nervös, von beiden Mannschaften, viele Angriffe endeten ohne Abschluss. Zeus brachte Roding nach fünf Minuten erstmal in Führung, Johannes Hugo – in Halbzeit Eins eine Lebensversicherung für den TB – schaffte nach 11 Minuten das 3:5, das vom ESV aber wieder ausgeglichen werden konnte. Standecker, Weh und erneut Hugo brachten den Gast nach 21 Minuten mit 6:9 in Front. Das Heimteam machte in dieser Phase wenige Fehler, es fehlte aber auch das Durchsetzungsvermögen, um selbst zu Torerfolgen zu kommen. Roding musste bei den langen Angriffen des Heimteams konzentriert bleiben, Christoph Deml nutzte aber manchen Fehler der TB-Abwehr, um sein Team im Spiel zu halten. Die TB´ler bekamen so keine Chance auf leichte Tore und mussten sich die  Erfolge im Positionsangriff erarbeiten und hier waren es dann Hugo und Standecker, die ihr Team wieder drei Tore in Front brachten, zum Halbzeitstand von 10:13.

 

Zur zweiten Halbzeit stellte Piroch im Angriff um, Vincent Deml ging auf Links, Hugo übernahm die Spielmacherposition; diese Variante brachte gleich Erfolge. Hugo mit seinen Toren neun und zehn und auch Deml mit zwei Toren brachten Roding mit der 40. Minute mit 11:19 nach vorne. Die hohe Führung hatte Roding aber auch Torhüter Kienzl zu verdanken, der mit mehreren Paraden seinem Team helfen musste, obwohl Roding gerade jetzt mehrere Minuten in Überzahl spielte, der Defensivverbund aber zu viel Platz ließ. So konnte Roding die Führung auf 13:22 ausbauen.

In den nächsten 10 Minuten war es aber der TB, der mit nur 5 Mann spielen durfte; unnötige Zeitstrafen wegen Abstandsfehlern und Meckern konnten die Hausherren aber nur bedingt nutzen, um etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Zweimal Standecker, Lukas Schoierer und Weh entschieden bis zur 50. Minute das Spiel endgültig, beim Stand von 17:24.

 

Die individuell stärkere Mannschaft und die besseren Wechselmöglichkeiten entschieden am Ende die Partie mit 20:28 deutlich für die Gäste aus Roding. Allerdings hatte Rodings Trainer Piroch einige Sorgenfalten auf der Stirn, da war noch viel Sand im Getriebe des TB 03. Trotzdem sind die ersten beiden Punkte in der Liga eingefahren und Roding ist in der Bezirksliga angekommen.

Und nächste Woche kommt es gleich zum Duell der Landkreisrivalen, dann steigt das Derby gegen die Zweite vom ASV Cham.

 

Statistik:

Kienzl, Wensauer – Sonnleitner, Dirscherl, Schoierer T., Zeus (2), Standecker (4), Davidek (1), Wagener, Deml (4/2), Hugo (10/4), Piroch, Schoier L. (3), Weh (4)

 

7m: 4/6 – 6/7

 

2min: 5 – 10

 

Rote Karte gegen ESV 27 Regensburg II

17.10.2019

Heimspielauftakt für TB Handballer

Derby gegen ASV Cham II

 

 

Am heutigen Samstag steigt gleich der erste Höhepunkt der noch jungen Bezirksligasaison. Dann kommt um 19:30 Uhr der ASV Cham II in die Rodinger Rundturnhalle. Das Derby gegen den ewigen Rivalen aus Cham verspricht reizvolle, brisante Duelle und wird den Weg weisen, wohin es für beide Mannschaften in dieser Saison gehen wird. „Wir haben die ersten beiden Punkte letzte Woche in Regensburg eingefahren, aber es war kein einfaches Spiel für uns“, zogen die Rodinger Verantwortlichen ein Fazit. Die TB Handballer wollen im Spiel bleiben, um die vorderen Plätze der Liga; Cham II braucht nach zwei Niederlagen einen Sieg, um nicht schon jetzt den Anschluss zu verlieren. Schon allein das verspricht ein spannendes Duell. Aber es ja auch noch das Derby!

Den Beginn am Heimspieltag macht die Rodinger Zweite Mannschaft. Um 17:30 Uhr treffen sie auf die SG Schierling/Langquaid.

 

Etwas verspätet haben auch die TB Handballer am kommenden Samstag ihr erstes Heimspiel der noch jungen Bezirksligasaison. Nachdem ihr eigentlicher Auftaktgegner, die TSV Neutraubling, vor einigen Wochen zurückgezogen hat, heißt es nun am Samstag um 19:30 Uhr gleich Derby-Zeit. Denn dann kommt die Reserve des ASV Cham in die Rodinger Rundturnhalle. Besser, reizvoller, brisanter kann die Saison für den TB 03 nicht los gehen.

Die Mannschaft von Jiri Piroch konnte am letzten Sonntag beim ESV Regensburg II die ersten Punkte gewinnen, man kam aber auch zur Erkenntnis, dass Piroch noch viel Arbeit haben wird, die auf vielen Positionen neu aufgestellte Truppe, zu einer funktionierenden Mannschaft zu formen. „Individuell waren wir stärker und auch von der Bank hatten wir mehr Möglichkeiten als Regensburg, aber es war noch recht viel Sand im Getriebe“, zogen die Rodinger Verantwortlichen ein Fazit.

 

Am Samstag gegen den ASV Cham II wird sich bereits zeigen, wohin der Weg in dieser Saison geht. Weiterhin verzichten muss Piroch auf die verletzten David Tous und Andreas Scheffel, Daniel Kreidl dagegen wird am Samstag seine Premiere im TB-Trikot haben.

 

Nicht nur bei den TB´lern hat sich zwischen den Spielzeiten einiges getan, auch beim Gegner am Samstag hat sich vieles verändert. Nachdem man im letzten Jahr dem Abstieg nur mit viel Glück aufgrund des Zwangsabstieg der Zweiten Sulzbacher Mannschaft entgangen ist, will man jetzt einen echten Unterbau für das ambitionierte Landesligateam aufbauen. Jetzt hat man eine Mischung aus jungen und älteren, erfahrenen Spielern. Mit Markus Meier, Jonas Eiselt und Marius Reitmeier sind drei dabei, die auch schon in der Landesliga ihre Erfahrungen machen konnten; Reitmeier gehörte letzte Saison am Ende sogar zum Stammpersonal; er sammelt nach einer Verletzung momentan in der Zweiten Spielpraxis. Philipp Lommer, Ben Heiduk und natürlich Oldie André Bornack waren lange Jahre in der Landesliga unterwegs. Und dann sind da natürlich noch Spieler, die im letzten Jahr noch geholfen haben, dem TB Roding den Aufstieg zu ermöglichen und jetzt nach Cham zurückgekehrt sind. Darunter Jeremias Geißler und Alex Dirscherl, die kurz vor Saisonbeginn zum Team gestoßen sind.

Dazu konnte Silvio Scheurer überredet werden, das Traineramt zu übernehmen, immerhin langjähriger Trainer der Landesligatruppe.

 

Überraschenderweise musste Cham in ihren ersten beiden Saisonspielen zwei recht deutliche Niederlagen einstecken; im ersten Heimspiel musste man sich gegen die Zweite des ESV Regensburg mit 20:26 geschlagen geben, ein Torfestival gab es dann gleich im nächsten Heimspiel gegen Meisterschaftsfavorit HV Oberviechtach. Beide Mannschaften stellten in der zweiten Halbzeit die Abwehrarbeit ein, Oberviechtach gewann am Ende mit 31:40 (!).

 

Um nicht schon gleich zu Beginn der Saison den Anschluss zu verlieren, wird Cham heute alles versuchen, hier in Roding zu gewinnen; genug Motivation für den ASV – aber ist ja auch noch Derby.

 

 

Den Auftakt am ersten Heimspieltag macht um 17:30 die Rodinger Zweite Mannschaft. Ihr Gegner ist die SG Schierling/Langquaid.

19.10.2019

Deutlicher Erfolg im Landgreisderby

29:11-Sieg gegen ersatzgeschwächte Chamer

 

Mit Spannung erwartet wurde bei den Handballern des TB 03 Roding das erste Heimspiel in der noch jungen Bezirksligasaison. Denn gleich zum Auftakt kam die Zweite Mannschaft des ASV Cham in die Rodinger Rundturnhalle.

Beide Mannschaften mussten einige Ausfälle verkraften, bei Roding fehlten weiterhin David Tous und Andreas Schäffel, zudem verletzte sich noch im Vorspiel beim Sieg gegen die SG Schierling/Langquaid Adam Davidek, vermutlich mit einem Muskelriss. Gravierender waren die Ausfälle beim ASV Cham. Beim Heimspiel gegen Oberviechtach verletzten sich Jeri Geißler, in seinem ersten Spiel im ASV Dress nach seiner Rückkehr aus Roding und auch André Bornack zog sich in diesem Spiel eine Verletzung zu. Beide werden einige Wochen ausfallen. Und mit Alex Dirscherl fehlte ein weiterer letztjähriger Rodinger aus beruflichen Gründen. Markus Meier wurde beim Auftritt der Chamer Ersten beim Spitzenspiel in Roßtal benötigt.

Rodings Coach Jiri Piroch forderte in seiner Ansprache vor dem Spiel dennoch immer wieder Konzentration und er verlangte aggressive und vor allem kollektive Abwehrarbeit. Und diese führte gleich zu Beginn der Partie zur Balleroberung durch Kreidl, der sich auf dem Weg zum Gegenstoß machte, aber auf Höhe der Mittellinie von Reitmeier zu Boden gezogen wurde. Die Schiedsrichter zogen schon nach 2 Minuten die rote Karte gegen den ASV-Rückraumshooter, was die Chamer Misere im Rückraum noch verschärfte. Die Unparteiischen wollten den Mannschaften scheinbar gleich zu Beginn die Grenzen aufzeigen, schickten sie doch bis zur 4. Minuten gleich noch jeweils einen von jedem Team für zwei Minuten auf die Bank.

Gegen einen sichtlich beeindruckten Gegner in der jetzigen Aufstellung hatten die TB´ler keinerlei Mühe mehr. Rodings Abwehr setzte das vom Trainer geforderte um; frühzeitig stoppten sie jeglichen Chamer Angriffsversuch, Abschlussversuche landeten entweder im Rodinger Block oder waren Beute von Kienzl im Rodinger Gehäuse. Piroch zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit seiner Abwehr. „Der Gegner war geschwächt, das wissen wir, aber was meine Jungs heute in der Abwehr gezeigt haben, war extra, sehr gut“. Tatsächlich dauerte es bis zur 22. Minute (!), ehe Cham durch Sperlich per 7m das erste Mal erfolgreich war.

 

Im Angriff spielte Roding konzentriert und trotz aller Überlegenheit agierte man geduldig, bis sich eine gute Möglichkeit zum Abschluss ergab; so fielen in der 1. Halbzeit nicht viele Tore, auch weil Cham seine Angriffe lange vortragen durfte, bis das Zeichen für passives Spiel kam.

In der 21. Minute machte Wagener das 10:0 für Roding, ehe Cham das erste Mal erfolgreich war. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt natürlich längst entschieden. Tom Schoierer machte kurz vor Ende von Halbzeit Eins das 15:3. Vorher konnten sich bereits fast alle Rodinger in die Torschützenliste eintragen.

 

In Halbzeit zwei agierten die TB´ler nachsichtiger, ließen in der Abwehr mehr Platz für die Chamer Angreifer; so machte Cham auch gleich den ersten Treffer in den zweiten 30. Minuten und der Gast konnte diese Halbzeit auch normal gestalten. Insgesamt gelangen ihnen jetzt acht Treffer. Roding spielte abgeklärt, das Geschehen auf dem Feld konnte man jetzt als entspannt bezeichnen, wo das Heimteam die Führung freilich Tor um Tor ausbaute, bis zum Endstand von 29:11.

 

Ein typisches Derby zwischen Roding und Cham war es am Samstag Abend sicher nicht, aber natürlich freuten sich die TB´ler über den Sieg und die eigene Leistung. Umso größer war die Freude, als man auf die Tabelle schaute, wo die Rodinger Handballer jetzt auf dem Ersten Platz erscheinen.

Eine nette Momentaufnahme, die nächsten Wochen werden aber sehr viel schwerer und richtungsweisend. Die nächsten drei Spiele werden auswärts ausgetragen, zuerst nächsten Samstag um 19:00 Uhr in Kelheim.

 

Für Roding im Einsatz: Kienzl, Wensauer – Riedl (1), Kreidl (1), Sonnleitner (1), T. Schoierer (3/1), Zeus (3), Standecker (2), L. Schoierer (4), Wagener (2), Deml (3/1), Hugo (6/2), Weh (3)

 

Cham: Meierhofer, Schuhbauer – Baumeister, Bauz, Heiduk (2), Eiselt (2/1), L. Vogt, Reitmeier, Sperlich (3/3), Schwägerl (1), M. Vogt, Seitz, Semmler (1), Lommer (2)

 

7m: 4/5 – 4/5

 

2min: 6-5

 

 

Rote Karte für ASV Cham

19.10.2019

Sieg im Auftaktspiel der Rodinger Zweiten

Spannung beim 34:33 gegen erwartet starke SG Schierling/Langquaid

 

Zum Saisonauftakt in der Bezirksklasse Süd empfingen die Rodinger Handballer die SG Schierling/Langquaid. Zum ersten Heimspiel der Saison verstärkte Coach Milan Zeus die Mannschaft mit Spielern, die später auch im Derby gegen ASV Cham II auflaufen sollten. Und die zahlreichen Zuschauer sahen ein außergewöhnlich gutes Bezirksklassenspiel, das Roding am Ende verdient, aber auch glücklich mit 34:31 gewinnen konnte.

Chef-Trainer Jiri Piroch zog als Spielmacher und Abwehrchef beinahe 60 Minuten lang die geschickt die Fäden, gemeinsam mit seinen Spielern musst er auch an die Grenzen gehen, gegen eine ebenfalls sehr gut aufgelegte SG. Schierling zeigte von Beginn an, das erwartete Tempospiel und ging auch gleich mit 1:3 in Führung, die Roding aber durch klasse heraus gespielte Aktionen durch Wagener, Sonnleitner und Kreidl in ein 6:3 für das Heimteam umwandelte.  Bei Roding trugen sich in der Folgezeit fast alle in die Torschützenliste ein, bei Schierling/Langquaid waren es, wie schon deren Spielen vorher auch, Spielmacher Patrick Diermeier, der neben seinen eigenen Toren mit seinen Anspielen auch Kreisspieler Engelbrecht einsetzte. Am Ende hatte Diermeier 10 Tore, Engelbrecht 8, genauso viel wie Rodings erfolgreichster, Daniel Kreidl.

Obwohl beide Abwehrreihen nicht schlecht agierten, wurde es eine sehr torreiche Partie. Allein zur Halbzeit stand es bereits 19:17 für die Hausherren.

Bis zur 37. Minute blieb die Partie spannend, dann konnte sich Roding etwas absetzen, was auch an den gut aufgelegten Geier und Eigenstetter lag, die abwechselnd das Rodinger Gehäuse bewachten. Beim 28:22 hatte Roding den größten Abstand des Spiels erreicht, Schierling wollte sich aber mit der Niederlage noch nicht abfinden. Beim einigen TB-Akteuren schwanden jetzt auch die Kräfte, andere wurden für das noch anstehende Spiel geschont und Schierling konnte so nach 51 Minuten bei 30:29 wieder den Anschluss herstellen. Kreidl und Piroch legten wieder zwei Tore nach und diesen Vorsprung konnten die TB´ler bis kurz vor Schluss halten. Durch die offene Deckung in den letzten Minuten konnte Schierling noch verkürzen, aber es ging ihnen die Zeit aus.

Roding feierte so einen gelungenen Auftakt in die Saison.

 

 

Für Roding im Einsatz: Geier S., Eigenstetter – J. Riedl (3), Kreidl (8), Sonnleitner (4), L. Schoierer, Davidek (1), M. Schoierer (2), Wagener (4), Scheja, Piroch (3), Hauser (3), Wagner (5/2), M. Riedl (1)

26.10.2019

TB Handballer gewinnen in Kelheim mit 26:31

Rodinger Lazarett wird weiter größer

 

Die Verletzungssorgen bei den Rodinger Handballer werden größer. Im Freitagstraining hatte sich Torhüter Simon Geier verletzt, sein Kollege im Tor, Christian Eigenstetter fiel wegen einer Grippe aus. Ohne Torhüter musste die zweite Mannschaft ihr Auswärtsspiel bei HG Amberg II absagen.

Und auch Jiri Piroch musste im Spiel der Ersten bei Kelheim neben drei Langzeitverletzter auch noch den Ausfall von Außen Christian Sonnleitner verkraften. Im Kampf um den Ball fiel ihm sein Gegenspieler auf sein Knie. Die Diagnose steht noch aus, aber auch er dürfte mehrere Wochen ausfallen.

 

Seine Mitspieler ließen sich vom Ausfall Sonnleitners nach nur wenigen gespielten Minuten nicht verunsichern. Wie schon in der Vorwoche gegen Cham ging man in der Abwehr konzentriert und konsequent zur Sache. Die Aktionen gingen vor allen gegen Kelheims Goalgetter Marius Lüthi, dem man kaum Zeit zum Agieren gab, im Gegenteil zwang man die Kelheimer Angreifer zu einer Vielzahl von Fehlern. Nur zwei Tore gelangen Lüthi in der ersten Halbzeit, ganze sechs seinem ganzen Team.

Aber Coach Piroch war dennoch nicht zufrieden mit dem Spiel. Zu selten konnten seine Spieler die Fehler der Gastgeber in Tore ummünzen, eine Vielzahl bester Möglichkeiten wurden ausgelassen. Zudem nahmen es die Schiedsrichter mit dem Zeitspiel des Gegners nicht so ernst, oft stand man mehr als eine Minute in der Abwehr, obwohl Kelheim recht passiv agierte.

Mit den 13 eigenen Toren konnte Piroch nicht zufrieden sein; dennoch ging man mit 6:13 in die Halbzeit, ein scheinbar beruhigendes Polster. Und das konnten die TB´ler auch gut gebrauchen. Denn in Halbzeit zwei stellte man die Abwehrarbeit weitgehend ein. Sowohl Lüthi, als auch Tognotti auf der anderen Rückraumseite durften jetzt beinahe ungehindert aufs Rodinger Gehäuse schießen, so dass beide zusammen noch auf 13 Tore kamen.

Um die 40. Minute hätte Roding die Partie dennoch frühzeitig entscheiden können, als man mit 10:18 in Führung gehen konnte und weiter erhöhen hätte müssen. Aber drei Fehler später konnte Kelheim auf 13:18 verkürzen; beim Gastgeber keimte sogar kurz Hoffnung, dass da vielleicht noch was geht. Aber auch die Abwehr der Hausherren konnte meist leicht geknackt werden. Auch wenn Roding weiterhin beste Möglichkeiten ausließ, konnten sie den Vorsprung immer zwischen fünf und acht Toren halten.

 

Die Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit eine sehr torreiche Partie, aber kein gutes Handballspiel. Die letzten beiden Tore der Partie gehörten den Hausherren, die noch auf 26:31 verkürzen konnten.

In der Kabine konnte noch gescherzt werden, dass alle mitgemacht haben beim Chancenauslassen, aber die TB Handballer haben auswärts die nächsten beiden Punkte geholt.

In einer Woche wird es aber sehr viel schwerer werden; dann muss man nämlich bei Nabburg/Schwarzenfeld antreten, die bisher auch noch verlustpunktfrei in der Bezirksliga unterwegs sind.

 

Für Roding im Einsatz: Kienzl, Wensauer – Riedl, Kreidl (2), Sonnleitner (1), T. Schoierer, Zeus (6), Standecker (5), Wagener (2), Deml (5), Hugo (4), Weh (6)

 

7m: 3/4 – 0

 

 

2min: 2 - 4 

02.11.2019

TB Handballer mit klarer Schlappe in Schwarzenfeld

21:28 Niederlage beim neuen Tabellenführer

 

Noch auf dem Feld gab es für die Rodinger Verantwortlichen einiges zu diskutieren. Die deutliche 21:28 Niederlage bei der HSG Nabburg-Schwarzenfeld zeigte der Mannschaft von Jiri Piroch in der momentanen Verfassung die Grenzen auf. Vielschichtig waren die Gründe für die Pleite beim neuen Tabellenführer.

Dabei war der Beginn der Partie durchaus erfolgsversprechend. Konzentriert arbeitete man in der Abwehr und den HSG Spielern fiel in der ersten Viertelstunde nicht viel ein, bei fast jeden Angriff der Hausherren mussten die Schiedsrichter passives Spiel anzeigen, oder die TB´ler konnten den Ball erobern. Nach gut 10 Minuten mussten Schwarzenfelds Trainer Strejc schon eine Auszeit nehmen.

Die Umstellung in der Abwehr zeigte aber Wirkung. Im Mittelblock standen die Hausherren jetzt sicher; Roding spielte jetzt zu statisch, ohne Tempo, viel zu oft ging der Weg über die Mitte; anstatt das Spiel breit zu machen, über die Außen zu spielen, wie es Piroch vorgegeben hatte, verzettelte man sich im Spiel Eins gegen Eins und hier war die körperlich überlegene HSG-Abwehr fast nicht zu überwinden. Die Würfe aus dem Rückraum waren eine sichere Beute des Torhüters. Und es zieht sich wie ein Roter Faden durch die Saison, dass die TB´ler ihre besten Chancen nicht nutzen. Bereits in Halbzeit Eins wurden die sogenannten 100 Prozentigen nicht verwertet, in Halbzeit zwei sollte das so weiter gehen.

 

Aus dem 2:5 Rückstand machte die HSG innerhalb der nächsten 10 Minuten eine 9:7 Führung, zur Halbzeit stand es dann 12:9. Wie die ersten Minuten in Halbzeit Eins, gehörte auch die Zeit bis zur 40. Minute den Rodingern. Über alle Positionen kam man zum Torerfolg und schaffte innerhalb von 6 Minuten den Ausgleich zum 14:14. Aber wie in Halbzeit Eins kam wieder der Einbruch. In den nächsten 16 Minuten bis zur 50. Minute gelangen noch zwei Tore, die HSG konnte spielentscheidend mit 21:16 in Führung gehen.  In der Abwehr schwanden auch die Kräfte. Nicht erst jetzt zeigte sich, dass durch die vielen Verletzten die Alternativen auf der Bank fehlten.

Die Einwechslung von Piroch selbst konnte die Niederlage nicht mehr verhindern. Der Rodinger Coach produzierte zwar einen Assist nach dem anderen, aber seine Spieler brachten den Ball zu selten im HSG-Gehäuse unter. Wie schon in der ersten Hälfte ging das Torhüterduell klar an die Hausherren. Näher als vier Tore kam man nicht mehr heran. Ärgerlich war, dass man sich am Ende fast ergab und noch weitere drei Tore hinnehmen musste.

 

In den nächsten zwei Wochen kommt viel Arbeit auf die TB-Handballer zu. Aber die Saison ist noch jung und es gibt ja auch noch ein Rückspiel.

Nächstes Wochenende ist spielfrei und dann wartet im dritten Auswärtsspiel in Folge der nächste Ligafavorit, dann geht es zum HV Oberviechtach.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

 

S. Geier, Wensauer, Eigenstetter – Kreidl (1), T. Schoierer (4/2), Zeus (3), Standecker (7), L. Schoierer (1), Wagener, Deml, Hugo (4/1), Piroch, Weh (1), 

03.11.2019

 

Erneut einen sehr sehenswerten Auftritt legte die Zweite Mannschaft der TB Handballer auf das Parkett. Am Sonntag konnte man gegen die SG Naabtal II mit 28:24 gewinnen und weitere zwei Punkte in der Bezirksklasse einfahren.

Das Rodinger Lazarett machte sich auch im Spiel gegen Naabtal bemerkbar; mit nur sieben Feldspielern musste man in die Partie gehen, dabei machten Patrick Fredl und Manuel Riedl ihre ersten Spiele seit einiger Zeit. Trotzdem zeigten die TB´ler, angeführt von Jiri Piroch, attraktiven Handball und gewannen nach 60 Minuten verdient.

Zu Beginn war noch Nervosität im Spiel der Gastgeben, Naabtal ging mit 0:2 in Führung und konnte diesen Vorsprung bis zur 10. Minute halten, zum 8:8 konnte der TB erstmals ausgleichen, nach 20 Minuten gelang mit dem 11:10 die erste Führung, die dann bis auf 15:11 ausgebaut werden konnte. Naabtal konnte bis zur Pausensirene auf 15:13 verkürzen.

Gleich nach der Halbzeit legte der TB nach. Aus allen Positionen gelangen Treffer, teils nach begeisternden Kombinationen; es konnten sich jetzt auch alle Rodinger in die Torschützenliste eintragen.

Philipp Wagner machte dann nach 37 Minuten das 20. Tor zum 20:15. Eine Vorentscheidung war aber noch nicht gefallen, weil jetzt beim TB langsam die Kräfte schwanden. Naabtal kam jetzt vermehrt zu Chancen, die aber größtenteils von Eigenstetter und Geier im Tor abgewehrt wurden.

Zum Durchschnaufen nahm Piroch nach 47 Minuten die Auszeit für den TB, um gleich danach durch Riedl, Hauser, Schoierer und Dirscherl auf 26:19 zu erhöhen. Bis zum Ende der Partie konnte Naabtal zwar noch verkürzen, aber es war nur noch eine Ergebniskorrektur möglich.

 

Mit dem Sieg der Zweiten ging das Wochenende für die Rodinger Handballer noch versöhnlich zu Ende; bereits nächstes Wochenende hat die Zweite das nächste Spiel. Am Samstag muss man auswärts beim Tabellenführer aus Neutraubling antreten.

 

Für Roding im Einsatz:

 

S. Geier, Eigenstetter – M. Riedl (1), M. Schoierer (3/1),  Piroch (2), Fredl (2), Dirscherl (8), Wagner (7), Hauser (5)

16.11.2019

TB Handballer mit Unentschieden

Auf und ab beim 32:32 in Oberviechtach

 

Einen weiteren Punktverlust mussten die Rodinger Handballer am Samstag beim 32:32 Unentschieden bei  HV Oberviechtach hinnehmen. Dabei strapazierten sie die Nerven aller Beteiligten aufs Äußerste. Zwei 7m in den letzten 5 Sekunden entschieden die Partie.

Dabei sah es die ersten 20 Minuten nach einem recht ruhigen Abend für alle aus. Mit großem Tempo begannen die TB´ler die Partie, aggressiv in der Defensive und abschlusssicher in der Offensive. Die starke Rückraumreihe der Gastgeber hatte man weitgehend unter Kontrolle, beinahe jeder Angriff Oberviechtachs endete im Zeitspiel. Vorne waren es Weh, Hugo und Deml, die eine komfortable Führung für ihre Mannschaft erspielten. Nach 20 Minuten nahm Oberviechtach beim Stand von 5:12 die Auszeit.

Roding zollte jetzt ihren hohen Anfangstempo Tribut, Wechselmöglichkeiten waren aufgrund der vielen Verletzen nicht viele vorhanden. Oberviechtachs schnelle Mitte und erste Welle war jetzt erfolgreicher als zu Beginn. Nach 24 Minuten versuchte Piroch darauf zu reagieren und nahm seinerseits eine Auszeit beim Stand von 8 zu 14.

Nach dem Team-Timeout folgte aber ein totaler Einbruch bei seinen Spielern. Beinahe jeder Angriff des TB endete im Ballverlust oder der Abschluss war ohne Erfolg. Sechs Tempogegenstöße später machten die Hausherren den vielumjubelten Ausgleich zum 14:14, ehe Hugo wenige Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit doch noch einmal die Führung erzielen konnte.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde es nicht besser. Gegen die überfallartigen Angriffe der Hausherren fanden die TBler keine Lösung; jedes Rodinger Tor wurde umgehend mit einem Gegentor beantwortet; die Rodinger waren zu langsam in der Rückwärtsbewegung und schafften es einfach nicht, Oberviechtach von der Gefahrenzone fern zu halten. Bis zur 40. Minute führte jeder Angriff Ovis zum Gegentor; nach 38 Minuten gingen sie mit 21:20 erstmals in Führung. Dass die Abwehr der Hausherren ebenfalls nicht sattelfest war, hielt Roding in dieser Phase noch im Spiel; mehr als zwei Tore kam Oberviechtach nicht weg. Bis zum 27:27 nach 51 Minute konnte Roding immer wieder ausgleichen und ging dann selbst wieder mit 27:29 in Führung; jetzt hatte man sogar die Chance, den Vorsprung noch auszubauen, ein Tempogegenstoß konnte aber nicht genutzt werden. Jetzt waren es die Gastgeber, die immer wieder den Ausgleich schafften, in Führung konnten sie aber nicht mehr gehen.

 

In den letzten 40 Sekunden überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst gelang Weh das 30:31 für Roding, 15 Sekunden später glich Oberviechtach per Strafwurf aus. Noch 20 Sekunden zu spielen, genug Zeit für Roding, um noch einmal den Abschluss zu suchen. Tatsächlich kam Roding noch einmal an den gegnerischen Kreis, wurde gefoult und bekam einen 7m zugesprochen. Lautstark forderte die Oberviechtacher Bank, die Uhr anzuhalten, was die Unparteiischen auch taten, obwohl der Regel nach unnötig. Da zeigte die Hallenuhr 59:55 Minuten an, als Hugo zum Strafwurf antrat, nach ein, zwei Sekunden warf und erfolgreich zum 31:32 für Roding traf.

Jetzt nahm Oberviechtach schnell das Team-Time-Out. Vehement forderten sie, dass die Zeit um einige Sekunden korrigiert werden müsste („man kann es ja mal probieren“, war deren Aussage), was ihnen die Unparteiischen aus unerfindlichen Gründen auch zugestanden. Nach der Auszeit zeigte die Hallenuhr 59:54. Vier Sekunden, die das Spiel entschieden.

Eigentlich wäre das Spiel jetzt schon zu Ende gewesen, aber so erhielten die Hausherren noch einmal die Chance für einen ihrer Schnellangriffe und tatsächlich, wie auf der Gegenseite passierte das Foulspiel, zwar weit weg vom Rodinger Kreis, aber strafwürdig und da in den letzten 30 Sekunden, sah der Rodinger die Rote Karte und es gab den 7m für die Gastgeber; diese ließen die restliche 1 Sekunde ablaufen und trafen dann zum 32:32 Endstand.

 

Auch wenn eine „unglückliche“ Entscheidung der Schiedsrichter Roding einen Punkt kostete, muss man feststellen, dass Oberviechtach diesen Punkt verdient hat. Roding muss sich fragen, warum man immer nur phasenweise guten Handball spielen kann und in engen Spielen das Nervenkostüm nicht im Griff hat. Oberviechtach zeigte am Samstag eine große kämpferische Einstellung und verdiente sich so den Punkt. Für Roding war es am Ende ein Punktverlust.

 

Jetzt ist man aber auch froh, dass man nach drei schweren Auswärtsspielen wieder zu Hause antreten darf. Am 01. Dezember folgt die Partie gegen HC Weiden.

 

 

Für Roding im Einsatz: S. Geier, Kienzl, Wensauer – Riedl, Kreidl, T. Schoierer (1), Zeus (3), Standecker (2), L. Schoierer (4), Deml (4), Hugo (13/4), Weh (5)

02.12.2019

 

Zufrieden und erleichtert waren die Handballer des TB 03 Roding nach dem Spiel gegen den HC Weiden.

Nach der schweren Auswärtsserie mit Niederlage und Unentschieden stand man gegen die Nordoberpfälzer unter Druck. Weitere Punktverluste konnte man sich nicht mehr leisten, wenn man die vorderen Tabellenplätze nicht aus den Augen verlieren wollte. Gegen den selbstbewussten HC Weiden erwartete man ein schweres Spiel.

Zu Beginn des Spiels überraschte Weiden die TB´ler mit der Manndeckung gegen Johannes Hugo; ohne ihren Spielgestalter agierte man unsicher und brachte gute 10 Minute nichts  zustande. In der Abwehr stand man grundsätzlich sicher, so dass Weiden im Positionsangriff auch wenig gelang, durch die Fehler der Hausherren lief der HC aber zu oft alleine aufs Rodinger Gehäuse zu; einzig Torwart Kienzl hielt seine Vorderleute in dieser Anfangsphase im Spiel. Zwei 7m und zwei freie Bälle konnte er entschärfen und so stand es nach 11 Minuten „nur“ 0:3 für die Gäste.

 

Drei technische Fehler Weidens brachten Roding ins Spiel; 13 Minuten waren gespielt als man zum 3:3 ausgleichen konnte. Nach 20 Minuten gelang den TB´lern zum 7:6 die erste Führung des Spiels. Weiden zollte jetzt ihrem hohen Anfangstempo Tribut. Roding ging mit 10:7 in Führung, bei 11:9 wurden die Seiten gewechselt.

 

Gleich nach der Pause schickte Piroch David Tous zum ersten Mal in dieser Saison aufs Feld und auch Marius Reitmeier gab sein Debüt im TB-Trikot und beide hatten einen hervorragenden Einstand. Vor allem Reitmeier konnte gleich im ersten Spiel für Roding überzeugen. Nicht alleine wegen seiner vier Tore, er bewies auch ein gutes Auge für seine Mitspieler.

Die größeren Lücken in der Weidener Abwehr wurden jetzt bestens genutzt. Ebenfalls einen hervorragenden Eindruck hinterließ Vincent Deml, der aus dem Rückraum immer wieder die Eins zu Eins Situation suchte und einnetzte. Weiden hatte jetzt nichts mehr entgegen zu setzen. Aus einem 15:12 nach 35 Minuten machte Roding bis zur 44. Minute ein 24:12, profitierte dabei aber auch von weiteren technischen Fehlern der Gäste, die sich jetzt auch ergeben hatten.

 

Es kam beim zahlreichen Publikum gut an, dass die TB´ler dieses Mal die Konzentration hochhielten. In den letzten Minuten gab man zwar den Angreifern der Gäste etwas mehr Platz, ließ aber nach Gegentoren stets sehenswerte eigene Treffer folgen. So konnte man die Führung sogar noch um ein, zwei Tore ausbauen.

 

Am Ende stand ein unerwartet deutlicher 34:19 Sieg gegen den HC Weiden. Dadurch hat man sich wieder an den Nordoberpfälzern vorbei geschoben und den zweiten Platz in der Tabelle zurück erobert.

Den gilt es nun am nächsten Samstag in Neunburg zu verteidigen.

 

Für Roding im Einsatz:

 

Kienzl, Wensauer – Riedl (3), Kreidl (2), Reitmeier (4/1), T. Schoierer (1), Zeus (2), Standecker (3), L. Schoierer (1), Wagener (2), Tous, Deml (4), Hugo (7/5), Weh (5)

07.12.2019

 

Beim FC Neunburg v.W. konnten die Rodinger Handballer am Samstag einen 34:26 Auswärtssieg einfahren. Dabei sahen die Zuschauer ein über weite Strecken zerfahrenes Handballspiel, welches die Piroch-Truppe dennoch jederzeit dominierte.

Nach anfänglich ausgeglichenen zehn Minuten, in der die Führung wechselte, ging Roding bei 4:6 erstmals mit 2 Toren in Führung. Nach dem Anschlusstreffer zum 6:7 durch den auf Gastgeberseite herausragenden Akteur Christopher Stephan (10 Tore), konnte Roding mit einem Zwischensprint ein bereits vorentscheidendes 6:12 herausspielen. Auf Rodinger Seite war es wieder einmal Johannes Hugo, der mit seinen Einzelaktionen erfolgreich war, aber auch nach Spielzügen kamen die TB´ler zu Toren; Vincent Deml und Dominik Wehr konnten sich bis zur 15. Minute ebenfalls mehr als einmal in die Torschützenliste eintragen.

Es war zu sehen, dass die Gastgeben am Samstag nicht ihren besten Tag erwischten und Roding nicht Paroli bieten konnten. Rodings Trainer Piroch versuchte zwar die Konzentration bei seinen Spielern hoch zu halten, aber auf dem Feld gelang dies nicht immer. In der Abwehr war man oft einen Schritt zu spät gegen Stephan, der zu oft ungehindert zum Wurf kam. Auf beiden Seiten hatten die Schiedsrichter der Partie, Prenissl und Späth, eine Vielzahl technischer Fehler zu beanstanden. Die Spielleitung der Unparteiischen war darüber hinaus ausgezeichnet.

Bis zur Halbzeit konnte Roding die Führung bis zum 10:18 noch weiter ausbauen.

 

Die zweite Halbzeit entwickelte sich ausgeglichener, Roding hielt aber den Vorsprung immer zwischen acht und zehn Toren. Marius Reitmeier konnte jetzt seine Klasse beweisen. 5 Tore in 15 Minuten steuerte er für sein Team bei.

Insgesamt plätscherte die Partie nun aber dahin. Roding musste nicht mehr viel tun, Neunburg kam durch einige Ballverluste der TB´ler zu Torerfolgen. Gemeinsam mit den Zuschauern wartete man auf den Schlusspfiff.

 

Mit dem Sieg konnte Roding den zweiten Tabellenplatz festigen. Zum Abschluss der Vorrunde kommt nun nächsten Sonntag die Regensburger Turnerschaft nach Roding.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

Kienzl, Wensauer – J. Riedl (1), Kreidl (2), M. Riedl, Reitmeier (5), T. Schoierer (3), Zeus (2), Standecker (1), Wagener (2), Tous (n.e.), Deml (4), Hugo (11/1), Weh (3)


 

27.01.2020

TB Handballer festigen Platz 2

34:22 Sieg gegen ESV Regensburg II

Zweite Mannschaft holt 3 Punkte bei Doppeleinsatz

Fünf Punkte in drei Spielen für die Rodinger Handballer, fast ein perfektes Wochenende.

Innerhalb von weniger als 24 Stunden musste die Zweite der TB´ler gleich zwei Mal antreten. Am Samstag gab es gegen den Tabellendritten aus Obertraubling ein 23:23 Unentschieden, am Sonntag gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Neutraubling sogar einen 25:21 Sieg.

Auch die Bezirksligatruppe der Rodinger startete am Sonntag in die Rückrunde. Gegen die Zweite Mannschaft des ESV Regensburg gab es einen ungefährdeten 34:22 Sieg.

Die Piroch-Truppe brauchte ein paar Minuten, in die Partie hinein zu kommen, offensiv fehlte der Druck auf die Abwehr, die Würfe aus der zweiten Reihe wurden sichere Beute des gegnerischen Torwarts.

Defensiv bekam man keinen Zugriff auf ESV-Goalgetter Mertens, der neben zwei Toren auch die Zuspiele für seine Mitspiele ohne große Gegenwehr spielen durfte. Nach sechs Minuten lag Roding mit 1:4 zurück; dann aber konnte man zwei Ballverluste des ESV nutzen und schnell den Anschluss schaffen. Nach einer Parade von Kienzl schaffte Deml zuerst den 4:4 Ausgleich, nach 10 Minuten mit dem 5:4 auch die erste Rodinger Führung.

Jetzt hatten die TB´ler die junge Truppe des ESV im Griff. In der TB-Abwehr gab es nur noch wenige Lücken, im Eins gegen Eins war der Hausherr überlegen. Roding ging in der Abwehr robust zur Sache, was den jungen Regensburgern nicht immer schmeckte. Insgesamt wurde die Partie aber fair geführt, die Unparteiischen brauchten nur drei Zeitstrafen verteilen (2x TB, 1x ESV).

 

Im Angriff wurde das Spiel breit ausgelegt, die Außenpositionen öfter als zuletzt mit einbezogen, so dass Überzahlsituationen geschaffen wurden, die von den TB-Rückraumspielern in der Folgezeit erfolgreich genutzt werden konnten. Über 9:5 setzte man sich bis 25. Minute auf 16:10 ab. Bis zur Halbzeit gelang beiden Mannschaften dann nur noch ein Tor zum 17:11 Halbzeitstand.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte erlaubten die TB´ler ihren Gästen das ein oder andere leichte Tor, ließen aber ihrerseits immer auch Treffer folgen. Aber der 36. Minute wurde das Tempo dann noch einmal angezogen; von 21:15 erhöhte Roding bis zur 44. Minute auf 26:15. Die Partie war hier längst entschieden. Die letzte Viertelstunde konnte Roding den Vorsprung gut verwalten. Der Schlusspunkt gehörte dann auch den Hausherren, die am Ende deutlich und verdient mit 34:22 die Oberhand behielten.

 

Für Roding im Einsatz:

 

Kienzl, Wensauer – Riedl (3), Kreidl (5), Reitmeier (1), T. Schoierer (2), Zeus (3), Standecker (1), Davidek, Wagener, Tous (1), Deml (5), Hugo (9/2), Weh (4)

 

TB Roding II – SV Obertraubling II

Deutlich mehr Arbeit hatte die Rodinger Zweite. Zwar konnten aus den zwei Spielen drei Punkte geholt werden, aber vor allem das Spiel am Samstag hatte einige kuriose Szenen zu bieten. Obwohl augenscheinlich überlegen, musste man am Ende froh sein, den einen Punkt gerettet zu haben.

16 Mal wurden Latte oder Pfosten anvisiert, teilweise ohne Gegenspieler aus kurzer Distanz; 4 Strafwürfe wurden nicht verwandelt, zudem erwischte auch der Torwart der Obertraublinger einen guten Tag. Hatte man nach 15 Minuten noch mit 7:5 geführt, hetzte man bis zum 19:19 Ausgleich immer einen Rückstand hinterher. 3 Minuten vor Ende war Obertraubling 20:23 in Führung und die Partie schien entschieden. Durch eine offene Abwehrformation und Simon Geier im Rodinger Gehäuse, der die gesamte Partie über ein Rückhalt seines Teams war, schafften es die Hausherren tatsächlich noch zum 23:23 Ausgleich zu kommen und mit der Schlusssirene hatte Geier sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, da Obertraubling ihren Torwart herausgenommen und den 7. Feldspieler gebracht hatte. Sein Wurf ging aber wenige Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus.

 

 

 

TB Roding II – TSV Neutraubling II

Nicht mal 20 Stunden später musste die Zweite erneut ran, dieses mal empfing man den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter aus Neutraubling. Und dieser schien die ersten Minuten seiner Favoritenrolle auch gerecht zu werden. Schon nach 10 Minuten lag der Gast mit 2:6 in Front. Roding bekam in der Abwehr in der Folgezeit mehr Zugriff, vor allem auf den agilen und torgefährlichen Beer im Rückraum der Gäste. Trotzdem konnte Neutraubling den Vorsprung noch einige Minuten halten; zum 9:9 gelang Roding aber der Ausgleich. Der Wendepunkt war vielleicht auch eine rote Karte gegen Neutraublings Winkelmeier, der Vincent Deml beim Gegenstoß von hinten gefoult hatte.

Zudem verletzte sich Beer kurz später und konnte nur noch sporadisch eingesetzt werden.

Bis zum zur 45. Minute konnte Neutraubling aber immer wieder in Führung gehen, dann aber schwanden beim Gast die Kräfte. Roding ging bei 19:18 erstmals in Führung und gab diese nicht mehr aus der Hand. Nach 56 Minute erhöhte Roding auf 23:20, damit war die Partie entschieden.

Durch den 25:21 Sieg konnte die Rodinger Reserve auch in der Tabelle wieder einen Platz gut machen und belegt nun mit 7:5 Punkten den 5. Platz.

 

Geier, Eigenstetter – Sonnleitner (2), Reitmeier (8/1), Davidek, M. Schoierer (5), Tous (1), Deml (5), Hause (1), Schäffel (1)

 

 

S. Geier, Eigenstetter – Sonnleitner (3), Reimeier (5), Davidek (1), L. Geier, M. Schoierer (1), Tous (3), Deml (4/2), M. Riedl, Hauser (6), Schäffel (2)

01.02.2020

Deutlicher Sieg im Derby

TB besiegt ASV Cham II mit 37:20

 

Am Samstag stieg in der Bezirksliga das Landkreisderby bei der Zweiten Mannschaft des ASV Cham. Die Rollen waren verteilt, die TB´ler reisten als Tabellenzweiter an und waren der klare Favorit.

Auch wenn es zwischen den beiden Nachbarn traditionell Rivalitäten gibt, wurde schon beim Aufwärmen eher die Freundschaften zwischen den Spielern deutlich. So begann die Partie auch entspannt, auch wenn Rodings Trainer Piroch von seinen Spielern eine aggressive  Abwehrarbeit verlangte. Das allerdings wurde aufgrund der etwas zu kleinlichen Regelauslegung der Unparteiischen schwierig. Insgesamt 18 Zeitstrafen – gerecht verteilt auf beide Mannschaften – waren für das faire Spiel zu viel. Auch weil der TB seiner Favoritenrolle von Anfang an gerecht wurde. Der ASV versuchte mit einer kurzen Deckung gegen Hugo Roding aus dem Konzept zu bringen, die restlichen fünf in Chams Abwehr waren aber meistens nicht in der Lage, die TB´ler zu stoppen. Bereits nach 10 Minuten war Roding mit 7:3 in Führung gegangen; allerdings konnte der ASV in den nächsten Minuten Rodinger Toren immer ein eigenes folgen lassen, auch dadurch bedingt, dass Roding in den folgenden Minuten teilweise in doppelter Unterzahl war. Schon nach 27 Minuten musste man ohne Adam Davidek auskommen, der nach seiner 3. Zeitstrafe nicht mehr mitspielen durfte. Nachdem Cham nach gut 20 Minuten auf 9:12 verkürzen konnte, zogen die TB´ler das Tempo noch einmal an. Hugo (insgesamt 10 Tore), der sich immer wieder aus der kurzen Deckung lösen konnte und Dominik Weh (9 Tore) nutzten den Platz in der Chamer Abwehr und brachten gemeinsam mit ihren Mitspielern Roding bis zur Pausensirene mit 11:18 nach vorne.

 

Auch in Hälfte zwei blieb der TB bei seiner Linie, das Spiel breit anzulegen und die Außenpositionen mit einzubinden, wodurch Überzahlsituationen für die Rückraumspieler geschaffen wurden. Das erste Tor in Hälfte zwei gehörte der Heimmannschaft, dann entschied der TB das Spiel über 12:21 spätestens beim 13:26.

Inzwischen führte Marius Reitmeier die Regie, seine Zuspiele fanden immer wieder seine Mitspieler, die Tor um Tor die Führung ausbauten.

Ohne größere Vorkommnisse – abgesehen von einem erfolgreichen Kempa von Hugo – ging das Derby mit einem deutlichen 20:37 zu Ende.

 

Am Sonntag geht es für die Rodinger Handballer weiter mit dem Heimspiel gegen den ATSV Kelheim, bevor dann am 16. Februar, ebenfalls vor heimischem Publikum, das Schlagerspiel gegen Tabellenführer Nabburg/Schwarzenfeld ansteht.

 

Für Roding im Einsatz:

Kienzl, Wensauer – Riedl (1), Kreidl (3/1), Sonnleitner (2), Reitmeier (1), Zeus (4), Standecker (4), Davidek, Wagener, Tous (2), Deml (1/1), Hugo (10/4), Weh (9/1)

 

 

09.02.2016

TB Handballer erledigen ihre Hausaufgaben

39:22 Sieg gegen ATSV Kelheim

 

Für die Handballer des TB Roding steht am kommenden Sonntag das lange erwartete Rückspiel gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld auf dem Programm, davor musste man diesen Sonntag aber das Spiel gegen den ATSV Kelheim absolvieren. Die Rollen waren klar verteilt und Roding wurde seiner als Favorit von Anfang an gerecht. Nach nicht einmal 10 Minuten war klar, dass Roding dieses Spiel als Sieger beenden würde. Da machte Thomas Schoierer gerade das 10:3 und das Spiel ging auch in diesem Stil weiter. Die TB´ler zeigten eine hervorragende Leistung in der Abwehr, wo man Kelheims Top-Torschützen Lühti aus der gefährlichen Zone fernhalten konnte; dadurch zwang man den Gast zu zahlreichen Fehlern und konnte ein ums andere Mal den Ball erobern. Alleine bis zum 14:3 nach knapp 20 Minuten lief Roding 10 Tempogegenstöße oder waren nach der ersten Welle erfolgreich.

Dann erst gelang auch Lüthi sein erstes Tor der Partie, in der Folgezeit ließ den Heim-Abwehr etwas mehr Platz und so konnte Kelheim bis zur Halbzeit den Rückstand bei 20:8 halten.

 

Trainer Piroch zeigte sich zufrieden über die Leistung in der ersten Halbzeit.  „Wir haben gut gegen den Ball verteidigt und haben immer gut unterbrochen“.

 

In der zweiten Spielhälfte gelang das leider nicht immer. Kelheim konnte zeigen, warum sie zu Beginn der Saison zu den Top-Teams der Liga gehörte; entweder war es Lüthi – der trotz seiner Anfangsschwierigkeiten wieder auf 10 Tore kam – oder Burggraf von Außen, der für den Gast zum Erfolg kam.

Aber auch Piroch konnte mit dem Offensivspiel seiner Jungs zufrieden sein. Es hat einige Zeit gedauert, bis sich die insgesamt neu formierte Mannschaft gefunden hat, in der Rückrunde kommen die TB´ler immer mehr in Schwung. Hugo und Co finden im Angriff immer häufiger die spielerische Lösung; die Einzelaktionen werden weniger, auch am Sonntag gegen Kelheim kam man über alle Positionen zum Torerfolg.

 

Nach eigenen Torerfolgen mussten die Hausherren aber bis Mitte der zweiten Hälfte immer wieder direkte Gegentreffer hinnehmen, ein, zwei Tore konnte Kelheim bis zum 26:16 sogar aufholen, ehe Roding doch noch einmal einen Gang höher schalten konnte; von 30:19 erhöhte man in etwas mehr als vier Minuten auf 35:19 und wenige Sekunden vor der Schlusssirene wollte man auch noch das 40. Tor, das aber selbst nach dem Team-Timeout nicht mehr gelingen wollte.

 

Jetzt heißt es sich auf das Spitzenspiel – Erster gegen Zweiter – gegen Nabburg/Schwarzenfeld vorbereiten. Dort will man sich zumindest für die Niederlage im Hinspiel revanchieren, auch wenn es dann trotzdem nicht für die Meisterschaft reichen sollte.

 

Auch die Rodinger Zweite war am Sonntag im Einsatz. Ihre Partie gegen die Zweite Mannschaft der HG Amberg konnte man aufgrund einer insgesamt guten Angriffsleistung mit 34:29 gewinnen. Mit 9:7 Punkten steht man weiterhin auf dem 5. Platz der Liga.

 

Für den TB im Einsatz gegen Kelheim

 

Kienzl, Wensauer – Riedl (4), Wensauer (4), Sonnleitner (2), Reitmeier (3), Schoierer (2), Zeus (5), Standecker, Davidek, Tous, Deml (4), Hugo (9/5), Weh (6)

 

Für den TB im Einsatz gegen Amberg

 

S. Geier, Eigenstetter – Sonnleitner (9/4), Piroch (1), M. Riedl, Aschenbrenner (3), Davidek (1), M. Schoierer (2), Reitmeier (6), Tous (6), Deml (2), L. Geier (3), Hauser (1)

13.02.2020

Spitzenspiel in der Bezirksliga

TB Handballer wollen Revanche gegen HSG Nabburg/Schwarzenfeld

 

Am Sonntag empfangen die Handballer des TB 03 Roding die HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Damit kommt es für das Team von Trainer Jiri Piroch zum Showdown mit dem Dominator der Liga. Die Rodinger Handballer wollen zum einen eine Revanche für die einzige Niederlage, die sie in der bisherigen Saison einstecken mussten, zum anderen wollen sie die Meisterschaft spannend halten, zumindest die Chance erhalten, doch noch den Platz an der Spitze zu erklimmen.

 

Diesen Spitzenplatz der Bezirksliga hat die HSG Nabburg/Schwarzenfeld eben seit diesem Hinspielsieg über den TB am 4. Spieltag inne. Die Piroch-Truppe erlebte im letzten November eine kurze Schwächephase, ersatzgeschwächt durch zahlreiche Verletzungen, in der man neben dieser Niederlage auch gleich noch einen Punkt beim HV Oberviechtach abgeben musste. Während die HSG von Sieg zu Sieg eilte und das bis jetzt getan hat. 11 Spiele, 11 Siege und damit drei Punkte vor den Rodingern.

Souverän konnten sie ihre Matches gewinnen, auch wenn es einmal knapp wurde, wusste die Mannschaft vom Trainerteam Strejc/Sturm immer die richtige Antwort. Es zahlte sich aus, dass sie nach dem Abstieg letzte Saison kaum verändert zusammen geblieben sind.  Das musste auch die Rodinger Erste im Hinspiel akzeptieren. Man war sicher nicht chancenlos. Bis zum 16:15 war man ebenbürtig, dann aber setzte sich das eingespieltere Team ab.

In überragender Form damals HSG-Torhüter Florian Sturm, der eine Vielzahl „100 Prozentiger“ entschärfte. Und dann waren es die üblichen Verdächtigen bei der HSG, die Roding am Ende noch deutlich mit 28:21 geschlagen haben. Aus einer gut eingestellten Abwehr mit einem massiven Mittelblock heraus, waren es Nabburgs Top-Torschützen Sebastian Blödt auf Außen, Oliver Landgraf aus dem Rückraum und Christof Gsödl am Kreis, die wieder einmal die erfolgreichsten Schützen für ihr Team waren. Insgesamt ist es aber eine ausgeglichene Mannschaftsleistung, welche die HSG diese Saison so souverän agieren lässt.

 

Dass beide Mannschaften gemeinsam in der Bezirksliga um den Aufstieg kämpften ist inzwischen schon ein paar Jahrzehnte her. Und auch Ende der 80er Jahre war es der heutige Gast – damals noch als TV Nabburg – der am Ende vor dem TB 03 stand und in die damalige Verbandsliga aufstieg. Der TB folgte dann ein Jahr später.

 

Der Sekt wird bei Nabburg/Schwarzenfeld schon kalt gestellt sein. Bei einem Sieg am Sonntag in Roding können die Sektkorken bereits knallen und selbst bei einer Niederlage muss schon außergewöhnliches passieren, damit sich die HSG noch vom Platz ganz oben verdrängen lässt. Die HSG müsste noch einmal patzen, was in bei den bisherigen Spielen und Ergebnissen sehr unwahrscheinlich scheint.

 

Anders als vor über 30 Jahren können die TB´ler aber trotzdem noch ihr Ziel erreichen und ebenfalls in die Bezirksoberliga aufsteigen. Als Tabellenzweiter hat man noch die Chance in zwei Relegationsspielen gegen den Vize der West-Liga den Aufstieg zu schaffen. Voraussichtlich wären diese beiden Spielen am 02. und 09. Mai.

 

 

Aber jetzt zählt erst einmal das Duell gegen Nabburg/Schwarzenfeld. Ein Duell auf Augenhöhe, ein Duell in dem einiges an Brisanz steckt, ein Duell das beide Mannschaften gewinnen wollen, ein Duell auf das sich die Zuschauer freuen können.

 

17.02.2020

31:22 Sieg im Spitzenspiel der Bezirksliga gegen HSG Nabburg/Schwarzenfeld

 

Volle Halle, gute Stimmung und ein Spiel auf gutem Niveau – das Spitzenspiel der Bezirksliga Ost hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Und es sah mit dem heimischen TB Roding den verdienten Sieger, der mit dem klaren 31:22 Sieg gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld auch den direkten Vergleich mit dem Spitzenreiter der Liga für sich entschied. Die Gäste aus Nabburg/Schwarzenfeld bleiben aber immer noch mit einem Punkt Vorsprung vor den Rodinger Handballern und zeigten am Sonntag, dass sie mit ihrer Leistung wahrscheinlich diesen Punkt nicht mehr hergeben werden.

Am Sonntag zeigte allerdings der Gastgeber aus Roding, dass die Niederlage im Hinspiel ein Ausrutscher war – für die Meisterschaft allerdings ein entscheidender.

 

Natürlich freute man sich im Rodinger Lager über den Sieg, allerdings blieb die Freude insgesamt verhalten, immerhin hat man noch vier Ligaspiele vor sich, die man allesamt konzentriert angehen will und wenn man am Ende auf dem zweiten Platz bleibt, heißt es weitere sechs Wochen konzentriert bleiben, bis zu den entscheidenden Aufstiegsspielen gegen den Vizemeister der West-Staffel.

In diesen beiden Relegationsspielen wird Roding wahrscheinlich auf Marius Reitmeier verzichten müssen, der sich am Sonntag ohne Gegnereinwirkung das Außenband im Fuß gerissen hat. Der 20jährige war erst im Dezember zum TB gewechselt und ist seitdem immer mehr ein wichtiger Teil der Mannschaft geworden.

 

Überhaupt machte das weitere Zusammenwachsen der Mannschaft den Unterschied zum Hinspiel aus. Im Kader vom Sonntag standen neun Spieler, die letzte Saison noch nicht in Roding gespielt haben. Abteilungsleiter Ernst Eiselt resümierte, dass es in der Vorrunde noch das ein oder andere Spiel gab, wo die Spielzüge noch nicht so funktionierten, wo noch nicht jeder wusste, was sein Nebenmann jetzt gerade machen wollte. „Inzwischen sieht man aber deutliche Verbesserungen. Wir leben nicht mehr nur von der individuellen Klasse der einzelnen Spieler“. Am Sonntag war es neben der individuellen Klasse eine mannschaftlich geschlossene Leistung, die den Ausschlag für den klaren Sieg gab. „Wir haben von jeder Position Tore gemacht“.

 

Tatsächlich aber war Trainer Jiri Piroch im ersten Abschnitt nicht zufrieden mit seiner Truppe. „Unsere Abwehrarbeit war exzellent, aber offensiv haben wir in der ersten Halbzeit wieder zu eng gespielt. Wir haben die Außen nicht mitgenommen und zu sehr auf die Mitte konzentriert“. So entwickelte sich in den ersten 30 Minuten ein recht zähes Spiel, mit nur wenigen Toren. Beim 4:3 durch Hugo nach gut 10 Minuten konnte der TB erstmals in Führung gehen. Beide Mannschaften kamen zu wenigen Chancen, die TB´ler konnten ihre wenigstens besser nutzen. Vor allem aber durch Tempogegenstöße, die man sich durch die gute Leistung in der Abwehr ermöglichte. Bis zum 12:7 nach 26 Minuten konnte man sich einen Vorsprung erarbeiten. In doppelter Unterzahl musste man dann aber drei Gegentore hinnehmen und man ging mit 12:10 in die Pause.

 

In der Kabine konnte Piroch seine Mannschaft noch einmal justieren. Vom Start in die 2. Halbzeit weg sah man im Angriff klare Verbesserungen. Jetzt bekamen die Außen deutlich mehr Bälle als zuvor, was der Abwehr des Gastes gar nicht schmeckte. Weh auf rechts machte drei schnelle Tore zum 15:11, Hugo erhöhte per Strafwurf auf 16:11. Überhaupt konnte Nabburg/Schwarzenfeld die Rodinger oft nur durch Fouls stoppen, was zu insgesamt sieben Strafwürfen führte, wovon Roding sechs verwandeln konnte. Die Abwehr der Gäste musste sich jetzt nach rechts verlagern, was Vincent Deml auf linksaußen den Platz gab, ab der 40. Minute fünf Mal einzunetzen.

Die Abwehr stand noch sicherer, als in Halbzeit Eins. Obwohl körperlich überlegen, kamen die ansonsten so treffsicheren Spieler der HSG selten zum Abschluss; sie wurden zu Fehlern gezwungen oder die Würfe waren sichere Beute von Torwart Kienzl.

 

Roding konnte sich bis zur 45. Minute entscheidend zum 21:12 absetzen. Reitmeier war dabei im linken Rückraum ständiger Gefahrenherd und glänzte mit seinen Zuspielen auf Außen und auf den Kreis. Nach dem 26:16 nach 51 Minuten setzte er zu einem Wurf an und verletzte sich beim Aufkommen auf dem Hallenboden so schwer, dass er nur mit Hilfe seiner Mitspieler das Feld verlassen konnte.

 

Wahrscheinlich auch wegen der Verletzung ihres Kollegen waren die Rodinger die nächsten Minuten unkonzentriert. Abspielfehler und schlechte Abschlüsse ermöglichten es den Gästen, zu verkürzen. Freilich war dieses Spiel längst entschieden. Es ging aber auch um den direkten Vergleich und der war beim Stand von 28:22 nach 56 Minuten wieder auf Seiten der HSG.

Der TB Roding konnte sich in diesem Spiel aber auch auf Torwart Tom Kienzl verlassen – der im Hinspiel sein einziges Spiel in dieser Saison verpasste – und der mit zwei Paraden sein Team wieder auf Spur brachte. Die letzten Tore der Partie, darunter ein toller Kempa von Vincent Deml, gehörten wieder den Hausherren, die damit auch in der Höhe verdient mit 31:22 die Partie nach Hause brachten.

 

„Heute haben wir gut gespielt, wir hätten noch mehr Tore machen können. Anders als im Hinspiel hatten wir heute auch einen guten Kopf, wir wollten heute einen hohen Sieg. Ich bin zufrieden mit meinen Jungs“, so das Fazit von Trainer Piroch.

 

Tatsächlich kann die Schwächephase in der Vorrunde, wo man durch Verletzungen viele Spiele nur ersatzgeschwächt antreten konnte, dem TB Roding die Meisterschaft kosten. Aber in der Form vom Sonntag braucht man in Roding keine Angst haben vor den Aufstiegsspielen.

Unwahrscheinlich, dass die HSG Nabburg/Schwarzenfeld noch Punkte lässt, Roding wird sich mit dem zweiten Platz begnügen müssen; aber der direkte Vergleich wurde gewonnen und am Sonntag haben die TB´ler die Kräfteverhältnisse in der Liga wieder zurechtgerückt.

 

 

 

Für den TB im Einsatz:

Kienzl, Wensauer – Riedl (1), Kreidl (3), Reitmeier, Schoierer (3), Zeus (2), Standecker (2), Davidek, Tous (1), Deml (5), Hugo (9/6), Weh (5), Sonnleitner, L. Schoierer

 

HSG Nabburg/Schwarzenfeld:

Strejc, Sturm – Landgraf (4), Müller (1), Gsödel (1), Kuebler, Fenchl (1), Schanderl (4), Birner, Pflamminger, Strejk (2), Blödt (6/3), Domaier (3), Fuhrmann

 

7m: 7/6 – 4/3

 

2min: 5 – 3

 

 

Torfolge: 2:3, 6:3, 7:6, 11:7, 12:10 – 15:11, 21:12, 23:15, 26:16, 28:22, 31:22

08.03.2020

 

Am Sonntag empfingen die TB Handballer den HV Oberviechtach. Dabei fuhren sie einen ungefährdeten Arbeitssieg ein. Gegen Oberviechtach wollte man sich für den Punktverlust aus der Hinrunde revanchieren, das war nach 60 Minuten mit dem 30:23 Sieg auch geglückt.

Es waren nicht die besten 60 Minuten, die man in dieser Saison von den TB Handballern gesehen hat; in der Gewissheit eigener Überlegenheit fehlte in vielen Situationen sowohl Konzentration im Angriff, als auch die richtige Einstellung in der Abwehr. Dabei sah es zu Beginn noch besser aus, als man schöne Kombinationen auch erfolgreich zum 4:1 nach nur wenigen Minuten abschließen konnte.

Die Probleme in der Abwehr waren aber auch jetzt schon zu sehen, wo man zu spät den Kontakt zu den flinken Oberviechtacher Angreifern suchte und diese dann im Eins gegen Eins nur noch mit Fouls stoppen konnte. Früh mussten die Gastgeber mit Strafzeiten auf der Bank Platz nehmen.

Dann kamen lange nicht mehr gesehene Schwächen im Abschluss hinzu. Würfe, die man sich nicht nehmen hätte sollen, aber auch Chancen, die freistehend vergeben wurden. Roding blieb zwar in Führung, aber immer nur ein oder zwei Tore; zum 12:12 schafften die Gäste den Ausgleich, Roding konnte aber bis zur Halbzeit kontern und so wechselte man mit 14:12 die Seiten. Weder Spieler noch Zuschauer hatten trotz des knappen Ergebnisses das Gefühl, dass das Spiel verloren gehen könnte.

 

Auch nach der Halbzeitpause dauerte es noch ein paar Minuten, bis Roding das Spiel auch ergebnistechnisch entscheiden konnte. Dabei konnten Rodings etablierte Torschützen am Sonntag nicht mithelfen, dafür sprangen Thomas Schoierer und David Tous in die Presche; beide machten in dieser Phase wichtige Tore. Zwei schnelle Tore von Milan Zeus zum 25:20 waren dann der endgültige Knackpunkt der Partie nach gut 50 Minuten Spielzeit. Kurz darauf das schönste Tore der Partie, durch einen Kempa, abgeschlossen von Vincent Deml.

Inzwischen hatte auch die Abwehr Oberviechtach im Griff. Man verteidigte jetzt einen guten Meter weiter vorne, der erste Kontakt war eher und so konnte man die wendigen Uschold und Fleischer doppeln. Im Positionsangriff hatten die Gäste am Sonntag eh wenig auszurichten. In Halbzeit zwei konnten sie kaum einen Angriff abschließen, ehe die souveränen Unparteiischen – Johann und Christian Deml – die Hand zum passiven Spiel erhoben.

 

Wenige Sekunden vor Spielschluss  belohnte Thomas Schoierer sich und sein Team mit dem 30. Tor der Partie. Zwei Spiele vor Ende der Saison konnte der TB damit den Abstand auf die Verfolger weiter vergrößern. Platz zwei ist schon mehrere Wochen abgesichert. Vielleicht fehlten auch deswegen ein paar Prozent Konzentration und Leistung. Trainer Jiri Piroch, der insgesamt zufrieden war, wollte deswegen auch seine Spieler mahnen. „wir müssen die abschließenden Partien wieder mehr konzentriert spielen und  positiv aus der regulären Saison gehen, damit wir mit Selbstvertrauen in die beiden Relegationsspiele gehen können. Mit einer normalen Leistung im Abschluss müssen wir einige Tore mehr machen“.

 

Nächsten Samstag müssen die TB Handballer beim Tabellendritten in Weiden antreten, ehe am 22. März im abschließenden Spiel der Saison der FC Neunburg v.W in Roding gastiert.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

 

Kienzl, Geier – Riedl, Kreidel (3), Sonnleitner, T. Schoierer (7/1), Zeus (4), Standecker (1), Davidek (1), Wagener (1), Tous (4), Deml (3), Hugo (3/2), Weh (3)